Einsatz für die Heimat wird anerkannt
Die Stadt lädt Bürger, die sich für das Gemeinwohl einsetzen, zu einer Feier in die Mittlere Mühle
Bobingen Auf besondere Weise bedankt sich die Stadt Bobingen bei den Menschen, die sich freiwillig und unentgeltlich für die Gemeinschaft einsetzen: Sie lädt sie zum Internationalen Tag des Ehrenamtes ein, um ihnen damit eine Anerkennung für ihr gesellschaftliches und soziales Engagement auszusprechen. Das Ereignis fand in diesem Jahr bereits zum 22. Mal statt. Die Gruppen, die heuer in die Mittlere Mühle eingeladen wurden, waren ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Kirchenrenovierung Sankt Laurentius in Reinhartshausen, die Ehrenamtlichen des Seniorenbeirats und die Freiwilligen der Wasserwacht.
Bürgermeister Bernd Müller begrüßte jeden der etwa 50 Anwesenden persönlich und überreichte als süße Anerkennung einen Nikolaus. In seinem Grußwort dankte er den „Schätzen der Stadt“, die mit ihrem Einsatz zu einem funktionierenden Gemeinwesen beitragen, und hob ihre Verdienste im Einzelnen hervor. „Der Seniorenbeirat ist in diesem Jahr ganz besonders hervorgetreten durch die Einrichtung des Bewegungsparcours im Singoldpark. Der ist unheimlich gut besucht und ist beispielhaft für andere Gemeinden geworden“, lobte Müller das Engagement dieses Gremiums, das sich darüber hinaus um alle Belange der Senioren kümmert.
Auch der Bobinger Stadtteil Reinhartshausen stand vor einer besonderen Herausforderung, die dank des Engagements der Gemeindemitglieder bravourös bewältigt wurde: die Renovierung ihrer Kirche Sankt Laurentius. Eine der Geehrten, Eva Schulz-Zikeli schilderte, um was es zum Beispiel ging: „Nachdem das Dach gerichtet werden musste, waren es vor allem Aufräumund Säuberungsarbeiten, die anfielen. Außerdem galt es den Einsatz der Handwerker zu organisieren und die Kirche aufzusperren.“ Jeweils bei zehn Einsätzen leisteten die Reinhartshauser zugunsten ihrer Kirche Hilfe. „Das ist doch selbstverständlich, dass man da hilft“war aus den Reihen der Helfer zu hören.
Was ohne den Einsatz der Jugendlichen der Wasserwacht in Bobingen passieren würde, schilderte Bürgermeister Bernd Müller den Anwesenden. „Die Wasserwacht macht ehrenamtlich Dienst im Aquamarin. Ohne ihren Einsatz wäre der Betrieb in diesem beliebten Bad sehr schwer oder gar nicht zu organisieren“, sagte er. Im Laufe dieses Jahres waren es mehr als 3500 Stunden ehrenamtlicher Einsatz.
Als Geste des Dankes an die etwa 50 Anwesenden übernahm es Bürgermeister Bernd Müller, zusammen mit Kulturamtsleiterin Elisabeth Morhard und Hauptamtsleiter Thomas Ludwig, die Gäste persönlich zu bewirten, bevor der Abend mit angeregten Gesprächen weiterging.