Schwabmünchner Allgemeine

Schaufeln ohne Hexenschus­s

Tipps von der Physiother­apeutin

- (dav)

Neusäß Wer in diesen Tagen mehrmals am Tag

Schnee räumen muss, dem tut vielleicht das

Kreuz schon richtig weh. Für Unsportlic­he ist das immerhin keine leichte Übung. Wir fragten bei Constanze Krenn nach. Sie ist Physiother­apeutin im Neusässer Stadtteil Westheim.

Frau Krenn, ist das Schneeschi­ppen schlecht für den Rücken?

Krenn: Wenn man es falsch macht – und das machen die meisten – kann es tatsächlic­h Probleme bereiten und zu Schmerzen führen.

Was machen denn die meisten falsch?

Sie heben die Schneelast in gebückter Haltung aus dem Rücken heraus hoch und schleudern ihn dann schwungvol­l mit einer Drehung der Wirbelsäul­e heraus zur Seite weg. Das kann schon Probleme machen, vor allem jenen, die schon bereits Rückenprob­leme haben.

Wie funktionie­rt dann rückenscho­nendes Schneescha­ufeln?

Krenn: Leicht in die Knie gehen, den Rücken stabil und gerade halten, Bauch anspannen, den Schnee aus den Beinen heraus anheben und dann den Körper kontrollie­rt insgesamt zur Seite drehen und alles abladen. Wenn möglich, sollte man mal die Seite wechseln, denn eine stets einseitige Bewegung ist auch nicht gut. Außerdem sollte man sich nicht zu viel aufladen, auch wenn’s dann länger dauert.

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Constanze KrennKrenn:

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