Schwabmünchner Allgemeine

Gessertsha­usen freut sich über 100 neue Einwohner

Bürgermeis­ter Jürgen Mögele lobt Lebensqual­ität und ehrenamtli­ches Engagement der Gemeinde

- JUTTA KAISER-WIATREK

Gessertsha­usen. Musikalisc­h hätte der Neujahrsem­pfang kaum besser eröffnet werden: Schwungvol­l begrüßte die Blasmusik Gessertsha­usen die Gäste mit der „Feuerwerks­musik“. Bürgermeis­ter Jürgen Mögele freute sich, mit Staatssekr­etärin Carolina Trautner und Landrat Martin Sailer besondere Ehrengäste begrüßen zu dürfen.

Mögele dankte vor allem den Ehrenamtli­chen, die das gemeindlic­he Leben in Gessertsha­usen so engagiert mitgestalt­en, um alle fünf Ortsteile lebens- und liebenswer­t zu präsentier­en, weiterzuen­twickeln, und notwendige Veränderun­gen mutig angehen. „Ständige Veränderun­gen prägen unser Leben, und wir müssen Schritt halten“, sagte der Bürgermeis­ter. Eine große Informatio­nsflut, immer neue Entscheidu­ngsund Wahlmöglic­hkeiten sowie hohe Anforderun­gen in Arbeit und Freizeit könnten jedoch zur Überlastun­g im persönlich­en wie berufliche­n Umfeld führen. „Wer meint, alles überkorrek­t erledigen zu können, wird scheitern“, riet der Bürgermeis­ter.

In seinem kurzen Rückblick sagte er, dass sich etwas in Gessertsha­usen bewege. So sei die Kommune als Wohnort höchst beliebt und im letzten Jahr um genau 100 Einwohner gewachsen. Weitere Wohnanlage­n sind im mitten Ort geplant, und auch 16 Doppelhäus­er zwischen Haupt- und Gartenstra­ße werden bezugsfähi­g. Auch gemeindlic­he Projekte kämen gut voran. So sei der Hochbehält­er in Margertsha­usen inzwischen nach einer Zeit des Probebetri­ebs ans Netz gegangen. Dieser Bau, einer der wichtigste­n Bausteine der gemeindlic­hen Wasservers­orgung, sei wirklich gut gelungen.

Das „Haus für Kinder und Bürgerhaus“brauche jedoch noch etwa ein halbes Jahr bis zur Fertigstel­lung. Baulich verändern wird sich die Gemeinde auch im kommenden Jahr. So sollen ein barrierefr­eier Kinderspie­lplatz in Oberschöne­nfeld in Angriff genommen werden, genauso wie eine neue Wegeverbin­dung zwischen Musikervie­rtel und den Linden in Margertsha­usen sowie ein Regenrückh­altebecken.

Die Lebensqual­ität Gessertsha­usens zeigt sich aber auch durch Angebote in Kultur, Freizeit und Sport. So sind im neuen Jahr wieder zahlreiche Feste in den Ortsteilen geplant, allen voran dürfen sich die Einwohner wieder auf die beliebten Kulturtage freuen.

Einen Ausblick auf das Jahr 2019 gab auch Landrat Martin Sailer in seinem Grußwort. „So mancher mag sagen, 2019 wird so schnell vergehen wie 2018, und wenn alles so bleibt, ist es gut“, meinte er. Blickte man aber auf die Erde aus der Sicht des Astronaute­n Alexander Gerst, so würde man sehen, wie zerbrechli­ch diese doch ist. Gleichzeit­ig warf er einen besorgten Blick nach Amerika, England und Brasilien. Aber auch so manch anderes in unserer Gesellscha­ft beginne zu bröckeln, zeigte er sich beunruhigt. Dennoch starte man im Augsburger Land mit einer glänzenden Ausgangssi­tuation ins neue Jahr, erklärte er mit Blick auf die neue Uniklinik, die Stationier­ung der A400M-Airbusse in Lagerlechf­eld oder Planungen für ein neues Gymnasium in Gersthofen.

Gemeinsam mit Staatssekr­etärin Trautner trug sich Sailer anschließe­nd in das Goldene Buch der Gemeinde ein. Der Besuch der Sternsinge­r und das Musikstück „Augsburger Land Marsch“rundeten schließlic­h den Neujahrsem­pfang am Dreikönigs­tag aufs Beste ab.

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Foto: Jutta Kaiser-Wiatrek Bürgermeis­ter Mögele dankte allen Bürgern, insbesonde­re den Ehrenamtli­chen, die das gemeindlic­he Leben in Gessertsha­usen mitgestalt­en.

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