Starke White Lies
Dass Nummer fünf nun „Five“heißt, ist den White Lies zufolge aus Mangel an Alternativen entstanden. Es seien so viele verschiedene Nummern auf dem Album, dass der allumfassende Nenner ausblieb. So platt wie der Album-Name ist, kommt die Musik allerdings nicht daher. Die Briten klingen poppiger als sonst, der Synthesizer verhindert die gewohnte Tragik. Die White Lies bleiben mit „Five“gefeierte Stars des Post Punk – irgendwo zwischen The Cure und einer rockigeren Variante von Alphaville, freilich ohne Marian Gold, dafür mit der voluminösen Stimme von Harry Mc Veigh. Songs wie „Time to Give“, „Kick Me“oder „Denial“sind große Werke.