Hausaufgabe für Schwaben-Boss
Fußball Jürgen Reitmeier muss sich, nachdem Trainer Dreßler den Klub verlässt, um den Nachfolger kümmern
Ohne Fleiß kein Preis. Bereits seit zwei Wochen bereiten sich die Bayernliga-Fußballer des TSV Schwaben Augsburg intensiv auf die Anfang März beginnende Frühjahrsrunde in der zweithöchsten Spielklasse des Freistaates vor. „Wenn’s losgeht, müssen wir fit sein“, fordert Abteilungsleiter Jürgen Reitmeier von seinem Team. Denn die ersten drei Partien nach der Winterpause sind gleich ungemein wichtig für die Augsburger. Nach der verkorksten Herbstserie nehmen die Violetten derzeit mit 24 Punkten den Relegationsplatz 14 ein.
Los geht’s mit der Partie beim Schlusslicht FC Holzkirchen (6 Punkte), dann kommt der SV Kirchanschöring (28 Punkte) an die Stauffenbergstraße und dann geht es ins Allgäu zum FC Sonthofen (25 Punkte). Seine Trainingseinheiten absolviert der Traditionsverein zum Großteil auf dem Kunstrasenplatz der Sportanlage Süd. „Zudem besuchen wir auch ein Fitnessstudio“, berichtet Reitmeier.
Dieser hat einige sehr wichtige Hausaufgaben zu bewältigen. Denn Sören Dreßler tritt als Trainer am Saisonende zurück. „Im Sommer ist meine Umschulung zum Immobilienkaufmann abgeschlossen und dann hat der Beruf Priorität“, sagte der Ex-Profi, der Aufwand in der Bayernliga ist ihm einfach zu um- fangreich. Reitmeier ist auf der Suche nach einem Nachfolger für den Erfolgscoach. „Es laufen Gespräche“, erklärt der Abteilungsleiter, „aber ganz ehrlich, ein Ergebnis kann ich noch nicht vermelden.“Die Spekulationen laufen auf Hochtou- ren. Dabei wird auch der Name von Ex-Profi Dominik Reinhardt (zuletzt FCA II) genannt. Bis Ende Februar will der Schwaben-Chef Vollzug vermelden. Auch andere Personalien haben die Schwaben beschäftigt. Verlassen haben den Klub Liebsch (beruflich nach Baden-Baden) und Gröb (TSV Schwabmünchen). Verpflichtet wurden Hille (SC Bubesheim), Schurr (SV Hammerschmiede) und Gabriel Merane (TSV Schwabmünchen).