Königsbrunner Rezepte
Buch Achim Friedrich stellt sein Werk „Heute – Damals – Übermorgen“im Café des Generationen parks vor
Königsbrunn „Heute – Damals – Übermorgen“, so heißt das Buch, das am 14. Februar im Café des Generationenparks groß vorgestellt wird. Groß im wahrsten Sinne des Wortes, denn zur Vernissage können die Gäste Fotografien in Großformat bewundern. Abgebildet sind die Menschen mit einem Bezug zu Königsbrunn, die dem Verfasser des Buches und Leiter des Mehrgenerationenhauses (MGH), Achim Friedrich, Rede und Antwort standen und sich auch im privaten Rahmen ablichten ließen.
„Für die Offenheit meiner Interviewpartner sowie ihre Bereitschaft mir auch teilweise sehr persönliche Dinge zu erzählen, möchte ich mich an dieser Stelle auch noch einmal ganz herzlich bedanken. Das ist nicht selbstverständlich“, so Friedrich.
Denn ohne die Bereitschaft seiner Gesprächspartner, die alle einen gewissen Bekanntheitsgrad in der Brunnenstadt und auch darüber hinaus haben, wäre es dem Leiter des Mehrgenerationenhauses nicht möglich gewesen, sein Projekt umzusetzen. Nämlich ein Buch zu schreiben mit Königsbrunner Geschichten und Rezepten.
Im ersten und ausführlicheren Teil hat Friedrich die Lebensgeschichten von ganz verschiedenen Bürgern aufgeschrieben, die alle etwas mit der Brunnenstadt zu tun haben. Martin Sailer beispielsweise ist als Landrat für viele Belange der Stadt zuständig. Im Interview erfährt der Leser, dass er als Kind trotz Verbotes einen magischen Ort besuchte und immer noch gerne Spaghetti mit Tomatensoße isst. Aber auch ernsthaften Fragen zum Leben haben sich Friedrichs Gesprächspartner, zu denen unter an- derem Bürgermeister Franz Feigl, Schwester Arnolda Mandir, Josef Zeller oder Alexander Kofi Acquah gehören, gestellt und diese auch beantwortet.
Das Werk entstand im Laufe mehrerer Jahre, bereits 2010 fing der Diplompädagoge mit den Interviews im Rahmen seiner Tätigkeit für das MGH an. Er ist überzeugt, dass es in der heutigen Gesellschaft nötig ist, Lebensgeschichten mit anderen Menschen zu teilen. Dabei sei ein ganz wichtiger Aspekt zuzuhören, was der andere erzählt. Friedrich selbst gibt zu, eine gesunde Portion Neugier auf seine Gegenüber zu haben: „Ich nenne es Inte- resse an meinen Mitmenschen und profitiere auch gerne von deren Erfahrungen und Anregungen.“
Es lohne sich über Lebensweisheiten anderer nachzudenken. Ludwig Fröhlich beispielsweise habe ihm gesagt: „Miteinander kann man vieles bewältigen.“Das sei auch genau der Kerngedanke des MGH und des Generationenparkes (PG) sowie des entstandenen Buches.
„Wie bringen wir Menschen in Kontakt“? ist eine der Fragen, die daraus entstehen. Zusammen Kochen und Essen ist eine der Antworten. Im GP-Café haben unter der Überschrift „Bekannte Königsbrunner kochen“acht Abende stattgefunden. Am Herd standen unter anderem Jürgen Langhammer, Christian Toth, Christian Teichner, Siegfried Pforr und Susanna Schönborn.
Die Gerichte konnten alle Bürger genießen, und so waren die Runden um die Tische sehr vielfältig und gesellig. Die Rezepte mit ein paar persönlichen Anmerkungen der Köche bilden den Abschluss der Königsbrunner Geschichten und Rezepte.
Erhältlich ist das Buch auf der Vernissage am 14. Februar, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
Bürgermeister Franz Feigl hat seine Teilnahme bereits zugesagt. Achim Friedrich hofft natürlich, dass die auf seinen großen Fotografien dargestellten Personen auch in natura erscheinen werden, um mit allen Gästen bei einem Gläschen Sekt in Kontakt zu kommen.