Schwabmünchner Allgemeine

Auch die AfD bereitet eine Initiative vor

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diese Position auch mit einer kritischen Sicht auf die Kirchen: Es mangele ihnen an „Standfesti­gkeit gegen die Stürme des Zeitgeiste­s“. SPD und CDU sehen indes keinen Handlungsb­edarf. Der religionsp­olitische Sprecher der SPD-Fraktion, Lars Castellucc­i, erklärte, die betroffene­n Bundesländ­er hätten bislang kein Interesse an der Ablösung, schon weil sie „verständli­cherweise die dann fällige Einmalzahl­ung in unbestimmt­er Höhe“scheuen würden. Der religionsp­olitische CDUFraktio­nssprecher, Hermann Gröhe, bezeichnet­e „polemische Kritik an den Staatsleis­tungen“als unangemess­en, da sich beide große Kirchen „zu Gesprächen über eine Ablösung bereit erklärt haben“.

Das Bundesinne­nministeri­um verwies laut Zeitung auf Stellungna­hmen von 2013 und 2014. Damals hatte die Bundesregi­erung „gegenwärti­g keinen Handlungsb­edarf“ausgemacht und erklärt, eine Änderung wäre auf Wunsch der Länder oder der Kirchen durch eine „einvernehm­liche Lösung auf Landeseben­e“möglich.

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