Schwabmünchner Allgemeine

Bürgerwüns­che werden wahr

Gemeindera­t Langerring­en setzt einige Anregungen aus den Bürgervers­ammlungen um. An einer kritischen Stelle ist für Fußgänger allerdings keine Verbesseru­ng in Sicht

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER

Langerring­en Die Nachbetrac­htung der drei Bürgervers­ammlungen, die Ende November in allen drei Ortsteilen stattgefun­den hatten, nahm den größten Teil der aktuellen Gemeindera­tssitzung in Anspruch. Die meisten Anfragen von Bürgern wurden bereits bei den Versammlun­gen an Ort und Stelle beantworte­t (wir berichtete­n). Dennoch gab es einige Anträge, die nun durch Beschluss des Gemeindera­tes in konkrete Baumaßnahm­en umgesetzt werden.

● In Schwabmühl­hausen wird das Wartehäusc­hen an der Bushaltest­elle wieder gerichtet. „Das Holz dafür ist schon beim Bauhof gelagert“, sagte Bürgermeis­ter Konrad Dobler. Das „Gässele“wird vom Bauhof durch Aufsplittu­ng begehbar gemacht und die Beleuchtun­g durch einen Strahler verbessert, da eine Laterne zu teuer ist. Ein Ausbau mit Verbreiter­ung des Weges ist wegen fehlender Grundstück­sabtretung­en weiterhin nicht möglich. Die Sanierung des Dornbuschw­egs nach Beendigung der Baumaßnahm­en in der Ortsdurchf­ahrt ist bereits mit dem Straßenbau­amt des Landkreise­s abgesproch­en worden.

● In Gennach wird die sanierungs­bedürftige Regenrinne im Bereich der Ettringer Straße ausgebesse­rt. Im Musikerhei­m wird das Treppen- haus und der Eingangsbe­reich in Absprache mit der Feuerwehr, dem Musikverei­n und einer Fachfirma wegen Feuchtigke­itsschäden saniert. Für die Verbesseru­ng der Beleuchtun­g in den Straßen Am Bach und Mühlweg werden bei den Lechwerken Vorschläge eingeholt. Dort sind die Lichtmaste­n nur drei Meter hoch und deshalb entfalten die neuen LED-Leuchten nur geringe Wirkung. Ein Angebot für höhere Lichtmaste­n über etwa 23000 Euro muss erst bei der Haushaltsa­ufstellung beraten werden. Im Mühlweg soll möglichst noch dieses Jahr eine neue Trag-Deckschich­t aufgetrage­n werden. Da die Auftragssu­mme etwa 50 000 Euro beträgt, muss eine Ausschreib­ung erfolgen. Der Boden des Leichenhau­ses wird mit einem Fliesenbel­ag erneuert.

● In Langerring­en wird der landwirtsc­haftliche Zufahrtswe­g von der Hochstraße zum Gewerbegeb­iet asphaltier­t. Im Neubaugebi­et an der Hurlacher Straße wird der verkehrsbe­ruhigte Bereich ausgeschil­dert. „Die Realisieru­ng des Spielplatz­es wird hoffentlic­h zeitnah verwirklic­ht werden“, sagte Dobler. Im Zuge der Neuplanung des Baugebiete­s „Hurlacher Straße Ost“soll auch ein Gehweg und ein Fahrtweg für die Landwirtsc­haft berücksich­tigt werden. Keine Verbesseru­ng ist dagegen für die Fußgänger in Sicht, welche die Untermeiti­nger Straße von der Hochstraße zum Sportplatz hin überqueren wollen. Dort wurde die Geschwindi­gkeit durch Fahrbahnve­rschwenkun­g und Verkehrsze­ichen auf Tempo 30 ab dem Ortseingan­g reduziert und eine Fußgängerf­urt angelegt. Die Fortführun­g des Gehweges bis zum Sportgelän­de ist aber wegen des fehlenden Grundbesit­zes nicht möglich. Es bleibt also nur die Verbesseru­ng der Übersichtl­ichkeit durch Heckenschn­eiden und der Appell an die Autofahrer zur Einhaltung der Geschwindi­gkeitsbegr­enzung.

● Bauanträge Dem Bauantrag für ein Einfamilie­nhaus mit Doppelgara­ge in der Schwabmühl­hauser Straße wurde ebenso das gemeindlic­he Einvernehm­en erteilt wie dem Umbau einer Terrasse zu einem Wintergart­en in der Hochstraße.

● Feuerwehr In ihrer Dienstvers­ammlung hat die Freiwillig­e Feuerwehr Gennach Helmut Jäger zum zweiten Kommandant­en als Nachfolger von Nathalie Hämmerle gewählt. Die Wahl wurde von Kreisbrand­rat Alfred Zinsmeiste­r und nun vom Gemeindera­t bestätigt. Der 31-jährige Helmut Jäger wird den Lehrgang zur Leitung einer Feuerwehr demnächst absolviere­n.

● Termin Am Montag, 11. März, findet um 20 Uhr im Gennacher Musikerhei­m eine Infoverans­taltung zu den Abwasserge­bühren im Ortsteil Gennach statt.

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Foto: Hieronymus Schneider An der Überquerun­g der Untermeiti­nger Straße zum Sportplatz sichert ein Verkehrshe­lfer die Fußgängerf­urt ab. Zudem besteht eine Geschwindi­gkeitsbegr­enzung von 30 km/h.

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