Schwabmünchner Allgemeine

Freude wegen Schleimspu­r

- Capito@augsburger-allgemeine.de

Schleim ist eigentlich nichts, worüber man sich freut. Forscher aus Frankreich sind jetzt aber ganz aufgeregt deswegen. Sie glauben, dass sie uralten Schleim gefunden haben – so alt, dass er versteiner­t ist. Die Forscher sagen, die Spur könnte zeigen, wie sich Lebewesen zum ersten Mal selbst bewegt haben. Gefunden haben sie die Spuren in dem afrikanisc­hen Land Gabun. 2,1 Milliarden Jahre sind die Spuren alt und etwa 17 Zentimeter lang. Damals gab es noch lange keine Menschen auf der Erde und auch noch keine Dinosaurie­r. Die meisten Lebewesen zu dieser Zeit waren winzig. Sie bestanden nur aus einer einzelnen Zelle. Die Forscher glauben, dass solche Einzeller sich im Meeresbode­n zusammenge­schlossen haben, als sie keine Nahrung mehr hatten. Zusammen konnten sie sich wie ein Wurm fortbewege­n und nach Essen suchen. Dabei könnten sie die Schleimspu­ren hinterlass­en haben, die die Forscher jetzt gefunden haben. Auch heute gibt es noch Lebewesen, die so vorankomme­n. Es sind bestimmte Schleimpil­ze.

Euer

-Team

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Was da wie ein Regenwurm aussieht, der sich durch den unteren Teil des Steins schlängelt, können uralte Schleimspu­ren sein, sagen Forscher.
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