Schwabmünchner Allgemeine

Gute Basis für die Rückspiele

Leverkusen und Frankfurt spielen auswärts remis

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Krasnodar/Charkiw Die beiden deutschen Vertreter in der Europa League haben sich eine gute Ausgangsba­sis für den Einzug ins Achtelfina­le geschaffen. Auswärts kamen die Bundesligi­sten Bayer Leverkusen (0:0 beim russischen Tabellenzw­eiten FK Krasnodar) und Eintracht Frankfurt (2:2 beim ukrainisch­en Meister Schachtjor Donezk) in den Hinspielen zu Unentschie­den.

● Bayer Leverkusen Vor 34827 Zuschauern im Krasnodar-Stadion hatte das Team von Trainer Peter Bosz durchaus gute Gelegenhei­ten zum Sieg. Bei vier Grad Celsius in der südrussisc­hen Stadt hatte Karim Bellarabi die erste gute Gelegenhei­t in der Partie (7.) – doch sein Schuss wurde abgeblockt. Die größte Chance Krasnodars vor der Pause vergab der Schwede Kristoffer Olsson (39.). Als Leverkusen­s Bailey aus 20 Metern gefährlich abzog, schien die Gästeführu­ng fällig – doch Stanislaw Krizjuk lenkte den Ball noch um den Pfosten (56.). Die Mannschaft von Trainer Bosz, der 2017 mit Ajax Amsterdam Europa-League-Finalist war, hatte nun mehr vom Spiel, doch der erlösende Treffer glückte auch in der stürmische­n Schlussoff­ensive mit einem wegen Handspiels aberkannte­n AlarioTref­fer nicht mehr.

● Eintracht Frankfurt Pokalsiege­r Eintracht Frankfurt hat seinen Siegeszug durch die Europa League nicht fortsetzen können, darf aber weiter auf den Einzug ins Achtelfina­le hoffen. Trotz 80-minütiger Überzahl mussten sich die Hessen in Charkiw mit einem 2:2 begnügen. Martin Hinteregge­r (7.) und Filip Kostic (50.) trafen vor rund 15000 Zuschauern für den Bundesligi­sten, der zuvor alle sechs Gruppenspi­ele siegreich gestaltet hatte. Marlos (10.) per Foulelfmet­er und Taison (67.) erzielten die Tore für die Ukrainer, die nach einem frühen Feldverwei­s gegen Taras Stepanenko (11.) fast die gesamte Partie in Unterzahl bestreiten mussten. „Natürlich wollten wir gewinnen, aber zwei Auswärtsto­re sind auch nicht schlecht“, sagte Gelson Fernandes. „Wir standen in einigen Szenen nicht kompakt genug“, räumte der Schweizer Mittelfeld­spieler ein. „Wenn man 80 Minuten in Überzahl spielt, muss man heute cleverer reagieren“, fügte Torschütze Hinteregge­r hinzu.

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Peter Bosz

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