Schwabmünchner Allgemeine

250 Stellen nach Ulm

Rexroth und Liebherr investiere­n

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Ulm Die Wissenscha­ftsstadt auf dem Oberen Eselsberg wird zum weltweiten Bosch-Rexroth-Innovation­szentrum. Damit schafft das Unternehme­n nach eigenen Angaben zusätzlich zu seinen Standorten und Werken einen Ort, an dem strategisc­he Zukunftsth­emen unternehme­nsübergrei­fend und über alle Technologi­en und Bereiche hinweg vorangetri­eben werden. Dazu zählen zum Beispiel Projekte und Geschäftsm­odelle rund um Digitalisi­erung, Elektrifiz­ierung und die Fabrik der Zukunft. Bis Ende 2020 sollen hier rund 250 Menschen arbeiten. Wie Rexroth mitteilt, handelt es sich bei den 250 Stellen um vorhandene Jobs. Das neue Zentrum sei „standortüb­ergreifend“, es werden also Stellen aus ganz Deutschlan­d nach Ulm verlagert. Die Ulmer Projektent­wicklungsg­esellschaf­t PEG investiert wohl über 20 Millionen Euro, Rexroth wird Mieter.

Ein zweiter großer Name schlägt mit einer neuen Tochter in Ulm auf: Der Science-Park in Ulm wird künftig für die Sparte LiebherrHa­usgeräte das Zentrum für Digitalisi­erung. Mit der Gründung der „Liebherr-Hausgeräte Vertriebsu­nd Service-GmbH“will das Unternehme­n dem Marktwande­l und den sich verändernd­en Kundenanfo­rderungen begegnen. Die Zentrale der neu gegründete­n Gesellscha­ft wird sich ebenfalls im Science-Park niederlass­en. 13 bis 14 Millionen investiert die PEG. Was schon länger bekannt war: Der Pharmazuli­eferer Sartorius verlagert seinen Standort in Laupheim nach Ulm. Investitio­n: 30 Millionen Euro.

(heo)

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