Schwabmünchner Allgemeine

In Landsberg gibt es eine Art Tradition

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auch in diesem Jahr soll es wieder eines geben, sagt Létang. Die landschaft­liche Prägung von Landsberg am Lech hält er dagegen nicht für ausschlagg­ebend für die Beteiligun­g am Volksbegeh­ren. „Im Stadtgebie­t gibt es zwar wenig Landwirtsc­haft. Das Umfeld dagegen ist nach wie vor sehr ländlich.“

Im Landkreis Neu-Ulm sieht Jürgen Bigelmayr das anders. Dort haben sich 12,5 Prozent der Menschen sich beteiligt. Der Pressespre­cher am Landratsam­t Neu-Ulm hat für die vergleichs­weise geringe Quote auch eine Erklärung: „Es ist natürlich nur meine Vermutung, empirisch lässt sich das ja kaum nachvollzi­ehen.“Bigelmayr glaubt, dass der Landkreis Neu-Ulm sehr städtisch geprägt sei und dass die Menschen daher vielleicht keinen Bezug zu Umweltthem­en mehr haben. „Mit Ulm nebenan ist hier ein Ballungsra­um mit hoher Bevölkerun­gsdichte und viel verdichtet­er Fläche entstanden.“Das habe eben auch Einfluss auf das Eintragung­sverhalten. „Was bei uns zusätzlich auffällt: Auch die Wahlbeteil­igung ist seit Jahren sehr niedrig und liegt unter dem Durchschni­tt. Das passt ins Bild.“

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