Schwabmünchner Allgemeine

Menschen-Alarm

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Zu „Eisbär-Alarm“(Panorama) vom 13. Februar:

Wie anders wäre es doch um unsere Welt bestellt, wenn wir Menschen, so wie einst der heilige Franziskus, alle Tiere als unsere Mitgeschöp­fe, als unsere Brüder und Schwestern wahrnehmen könnten und ihnen nicht ohne Unterlass ihre Lebensgrun­dlagen und ihre angestammt­en Gebiete zunichtema­chen würden, um sie dann, wenn sie uns in ihrer Not zu nahe kommen, als unsere Feinde zu erklären und zu töten. Viel lieber, als sich menschlich­en Ansiedlung­en zu nähern, würden Eisbären doch auf ihren zugefroren­en Eisflächen nach Robben jagen. Durch den Klimawande­l sind sie jedoch gezwungen, ihre angestammt­en Gebiete zu verlassen und bringen so, da sie Raubtiere sind, sich selbst und Menschen in Gefahr. Wenn Tiere sprechen könnten, gäbe es wohl sehr oft MenschenAl­arm, weil wir noch nicht gelernt haben, sie als einen wichtigen Teil der Schöpfung zu respektier­en und liebevoll mit ihnen umzugehen. Brigitte Flores, Kempten

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