Wirecard: Staatsanwalt geht gegen Journalisten vor
Im Zusammenhang mit mutmaßlichen Manipulationen des Wirecard-Aktienkurses ermittelt die Münchner Staatsanwaltschaft gegen einen Journalisten der Financial Times. Es liege Strafanzeige eines Anlegers gegen den Journalisten vor, „aufgrund der Strafanzeige haben wir ein Ermittlungsverfahren eingetragen“, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Es liege zudem die Aussage eines Kaufinteressenten von Wirecard-Aktien vor, der Informationen über einen bevorstehenden Bericht der FT über das Unternehmen erhalten haben soll. Die Financial Times hat in den vergangenen Tagen mehrere Berichte veröffentlicht mit dem Vorwurf von Kontomanipulationen und Dokumentfälschungen gegen einen Mitarbeiter des Zahlungsdienstleisters. Wirecard dementiert, dass Regelverstöße festgestellt wurden. Die Aktie schwankte extrem. (dpa)