Zoll-Streit: EU setzt auf Gespräche
Sollte US-Präsident Donald Trump Zölle auf europäische Auto-Einfuhren erheben, beabsichtigt die EU im gleichen Volumen amerikanische Produkte mit Strafzahlungen zu belegen. Darauf verwies der Europa-Abgeordnete Markus Ferber gegenüber dieser Redaktion. Trump hat bis zu 90 Tage Zeit, um zu entscheiden, ob er solche Sonderzölle durchsetzen will. Zuvor war bekannt geworden, dass die USRegierung europäische Fahrzeugimporte als nationales Sicherheitsrisiko einstuft. Ferber hegt aber immer noch Hoffnung, dass EU-Verantwortliche in ihren nach wie vor mit US-Repräsentanten geführten Gesprächen die Lage entspannen können, etwa durch das Angebot, EU-Zölle auf amerikanische Waren zu verringern.