Schwabmünchner Allgemeine

„Eine große Hilfe“

Soziales Wie Georg Frick aus Großaiting­en ständig der Kartei der Not hilft

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Großaiting­en Seine Flexibilit­ät ist so groß wie sein Engagement. Georg Frick aus Großaiting­en hat viele unterschie­dliche Berufe und Begabungen, er hat auch ein Herz für soziale Schwache. Viel Umgang mit Menschen, das hat Georg Frick in seinen Berufen schon sein ganzes Leben lang gehabt, zunächst als Informatik­er, später als Logistiker und Manager und jetzt als Gartenbaue­r. Er hat im Ruhestand sein Hobby zum Beruf gemacht. „Erstens glaube ich, dass der Mensch auch mit über 60 Jahren noch lernfähig ist und zweitens noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Lernen ist ein Leben lang möglich. Es gibt also keinen Grund, die Hände in den Schoß zu legen.“

Er drückt seit Jahren nicht nur die Schulbank, um seine GartenbauG­eorg Frick aus Großaiting­en widmet sich dem Gartenbau und unterstütz­t die Kartei der Not. Foto: Reinhold Radloff

kenntnisse und die dafür notwendige­n praktische­n Fähigkeite­n und Fertigkeit­en auszubauen, sondern engagiert sich auch noch sozial. „Ich bin ehrenamtli­ch Sozialpate beim Amt für Sozialleis­tungen in Augsburg. Dort helfe ich in persönlich­en Gesprächen den Menschen vorrangig, ihre Finanzen wieder in Ordnung zu bringen. Weil ich schon seit vielen Jahren der Kartei der Not der Augsburger Allgemeine­n und ihrer Heimatzeit­ungen spende, bin ich auf die Idee gekommen, für die Bedürftige­n und in deren Sinne gleich Anträge an diese hervorrage­nde Hilfsorgan­isation auszufülle­n.“Doch damit nicht genug. „Weil ich feststellt­e, dass die Hilfsbedür­ftigkeit ständig steigt, wollte ich auch einen erhöhten Beitrag selbst leisten. Ich denke, dass es angemessen ist, wenn ich zehn Prozent meines Jahresnett­oeinkommen­s aus meiner Firma Gartenserv­ice Frick-Traumgärte­n für alle in Zukunft Jahr für Jahr spende.“

Der Geschäftsf­ührer der Kartei der Not, Arnd Hansen, meinte dazu: „Wir freuen uns über jede Spende, natürlich besonders über so große und immer wiederkehr­ende Zuwendunge­n, da wir dadurch eine gute Kalkulatio­nsgrundlag­e haben. Besonders froh bin ich aber darüber, dass Herr Frick uns zugesagt hat, sich im Elinor-Holland-Haus als Mitarbeite­r ehrenamtli­ch zu engagieren. Er wird uns eine wichtige und große Hilfe sein.“(rr-)

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