Zum Abschluss strahlt die Sonne
Letzte Titelkämpfe auf dem Eiskanal
Regenschauer waren angekündigt, aber die Sonne strahlte immer wieder zwischen den Wolken hindurch, als die deutschen Boater-Cross-Kanuten und die Freestyler auf dem Augsburger Eiskanal um die deutschen Titel kämpften. Es waren vorerst die letzten Titelkämpfe auf dem Gelände des Eiskanals, das nun für die Weltmeisterschaft 2020 grundlegend saniert wird.
Boater Cross soll sogar als olympische Disziplin 2020 in Tokio Premiere feiern. Die Wildwassercracks starteten auf dem olympischen Wildwasserkanal von 1972, der nun auch Teil des Augsburger UnescoWelterbes ist.
Georg Oberrieser vom TSV Schwaben Augsburg in seiner Funktion als Organisator der deutschen Meisterschaft im Boater Cross war voll im Einsatz. Bester Augsburger in dieser Kategorie war Patrick Cronauer vom Augsburger Kajak Verein (AKV) mit Rang vier.
Bei den Frauen sicherte sich Stefanie Bauer von Kanu Schwaben Augsburg Silber. Mit ihren guten Rennen hat sich die 17-jährige Augsburgerin auch ins BoaterCross-Nationalteam gefahren.
Und auch im Kanu-Freestyle, einer der jüngsten Sportarten im Deutschen KanuVerband, kamen die Zuschauer am Eiskanal auf ihre Kosten.
Die Kanu-Schwaben hatten mit Sören Kohnert den Organisator gestellt, dieser musste extrem viele Aufgaben um den Wettkampf herum mit seinem ehrenamtlichen Team stemmen, obwohl er sogar selbst an den Start ging und sich den deutschen Vizemeistertitel im Canadier-Freestyle holte.
Teamkamerad Philipp Vorbohle sicherte sich im K1 der Männer die Bronzemedaille. (stel, AZ)