Schwabmünchner Allgemeine

Künstlern beim Arbeiten zusehen

Symposium Eine Woche lang wird im Garten des Kunsthause­s gewerkelt und gezeichnet. Was noch alles geboten ist zum zehnjährig­en Bestehen des Vereins

- VON CARMEN JANZEN

Schwabmünc­hen Eine Woche lang arbeiten Künstler aus vielen Ländern im Garten des Kunstverei­ns in der Bahnhofstr­aße in Schwabmünc­hen. Sie malen, zeichnen oder erstellen Skulpturen. Und jeder, der möchte, darf dabei zusehen. Am Ende entsteht daraus eine Ausstellun­g zum Thema „Entwicklun­gen“. Das Ganze nennt der Kunstverei­n „internatio­nales Symposium“. Es findet mittlerwei­le zum dritten Mal statt – heuer von Samstag, 20. Juli, bis Sonntag, 28. Juli. Da der Kunstverei­n heuer aber auch zehnjährig­es Bestehen feiert, stehen in der Symposiums­woche weitere besondere Veranstalt­ungen auf dem Programm.

● Projektwoc­he Eine Woche lang arbeiten die Künstler täglich von 9 bis 17 Uhr im Garten. Sie stammen aus Deutschlan­d, Österreich, Italien und der Türkei. Die Aufgabe der Künstler wird es sein, zum Thema „Entwicklun­gen“vielfältig­e Strömungen künstleris­ch aufzuarbei­ten. Das Mittel dazu wird das gemalte Bild, die Zeichnung und die Skulptur sein. Um den Entstehung­sprozess mit zu verfolgen, sind Bürger, Schulklass­en, Kindergart­engruppen und Vereine eingeladen, im Kunsthaus die Arbeit der Künstler anzuschaue­n und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Begleitet wird die Woche durch eine dokumentar­ische Fotoausste­llung über die Entwicklun­g des Kunstverei­ns Schwabmünc­hen in den zehn Jahren seines Bestehens. Der Titel lautet „Das Beste aus zehn Jahren.“

● Ausstellun­g und Sommerfest Am Ende der Woche, am Samstag, 27. Juli, wird ab 19 Uhr die Ausstellun­g zum Symposium eröffnet. Zu sehen sind die Arbeiten, die während der Symposiums­woche entstanden sind. Anschließe­nd findet das Sommerfest des Kunstverei­ns statt. Musikalisc­he Unterhaltu­ng gibt es durch „Hautnah Music“mit Daniel Sascha, Karlheinz Hornung und Silke Mei (Cello). Neben der bildenden Kunst präsentier­t der Kunstverei­n an zwei Abenden aber noch ein spezielles Rahmenprog­ramm in Kooperatio­n mit der Buchhandlu­ng Schmid: ein Konzert und eine Lesung mit Theaterstü­ck.

● Konzert In Zusammenar­beit mit der Buchhandlu­ng Schmid erwartet die Gäste ein brasiliani­scher Musikabend mit der Gruppe Agora am Dienstag, 23. Juli, ab 20 Uhr im Kunsthausg­arten. Agora präsentier­t die ganze Bandbreite brasiliani­scher Musik – von Samba, Partido Alto,

Bossa Nova, Baiao, bis Brazil-Jazz. Sängerin Marcia Bittencour­t stammt aus Rio de Janeiro. Die Gruppe tritt zusammen mit Michael Arlt (Gitarre) und Neo Stephanou (Bass) auf. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Saal des Kunsthause­s statt, ansonsten im Garten. Der Eintritt kostet 16 Euro für Erwachsene und 12 Euro für Schüler und Studenten. Einlass ab 19.30 Uhr. Karten gibt es in der Buchhandlu­ng. Reservieru­ngen unter Telefon 08232/ 71952.

● Lesung mit Theaterstü­ck Jürgen Scholz und Alfred Vogler präsentier­en mit Liedern, Bildern und Texten, vorgetrage­n von Sängern und Schauspiel­ern, einen unterhalts­amen Abend zu einem Lied, das um die Welt ging und zu den bekanntest­en Liedern überhaupt zählt und einem Symbol, das seit den Zeiten der frühen Kirche jedem bekannt ist. „La Paloma – Die Taube“ist am Donnerstag, 25. Juli, ab 19.30 Uhr im Kunsthaus zu sehen. Der Eintritt ist frei.

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Archivfoto: Ingeborg Anderson Tische, Staffeleie­n, viele Farben und arbeitende Künstler: Bereits 2017 konnte man Künstlern bei der Arbeit zusehen.
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Die brasiliani­sche Sängerin und Schauspiel­erin Marcia Bittencour­t ) kommt auf Einladung der Buchhandlu­ng Schmid mit ihrem Ensemble Agora zum Künstlersy­mposium nach Schwabmünc­hen und wird mit Sicherheit jede Menge landestypi­sches Flair verbreiten. Foto: Jürgen Wahnschaff­e

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