Schwabmünchner Allgemeine

Von Augsburg nonstop in den Urlaub

Reisen Paris, Kiew, Budapest: Per Direktverb­indung mit Bus und Bahn lassen sich von Augsburg aus viele europäisch­e Städte und Regionen erkunden. Hier eine Übersicht

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Pünktlich zu den Sommerferi­en plagt die reiselusti­gen Augsburger das schlechte Gewissen: Flugreisen und Kreuzfahrt­en sind dank miserabler CO2-Bilanz vor Freunden und Kollegen kaum mehr vertretbar – und erst recht nicht vor den eigenen Kindern, die mit einiger Wahrschein­lichkeit selbst bei den Fridays-for-future-Protesten in der Innenstadt demonstrie­ren. Mit einem All-inclusive-Trip nach Ägypten lässt sich der Nachwuchs jedenfalls häufig nicht mehr ködern.

Doch auch ohne Flugzeug lassen sich von Augsburg aus innereurop­äische Fernreisen unternehme­n – und das in vielen Fällen sogar per Direkt-Verbindung. Wer langes Sitzen nicht scheut, kann von Schwaben aus bis nach Albanien oder ans Schwarze Meer kommen, ohne einmal umsteigen zu müssen. Wir verraten die besten Verbindung­en mit Bus und Bahn.

Flixbus bietet ab Augsburg zahlreidir­ekte Verbindung­en an – die meisten davon vom Bustermina­l in Augsburg-Nord. Von hier lassen sich viele Ziele in Mittel- und Osteuropa erreichen:

● Sarajevo (Bosnien-Herzegowin­a) Dienstag, Mittwoch, Freitag und Sonntag ab 17.40 Uhr (18 Stunden, 30 Minuten), Montag ab 13.30 Uhr (15 h, 42 min)

● Bukarest (Rumänien) Täglich ab 17.55 Uhr (26 h, 20 min)

● Kiew (Ukraine) Dienstag, Mittwoch, Samstag und Sonntag ab 9 Uhr (29 h, 30 min)

● Budapest (Ungarn) Täglich ab 21.55 Uhr (10 h, 5 min)

● Zagreb (Kroatien) Täglich ab 11.20 Uhr (9 h, 40 min) und 14.25 Uhr (9 h, 25 min)

● Prag (Tschechien) Donnerstag, Freitag und Samstag ab 14.25 Uhr (5 h, 35 min), Sonntag und Montag ab 16.05 Uhr (5 h, 35 min)

● Amsterdam (Niederland­e) Täglich ab 22.35 Uhr (14 h, 35 min), Freitag und Samstag zusätzlich ab 9.50 Uhr (11 h, 20 min) Nonstop nach Paris: Die Bahn fährt jeden Morgen mit dem Zug von Augsburg in die französisc­he Hauptstadt – ohne Umsteigen. Foto: Peter Kneffel, dpa

● Paris (Frankreich) Täglich mehrere direkte Verbindung­en, zum Beispiel ab 0.55 Uhr (11 h, 55 min)

● Brüssel (Belgien) Täglich ab 8 Uhr (12 h, 15 min) und 20.15 Uhr (10 h, 50 min)

● Wien (Österreich) Täglich mehreche

re direkte Verbindung­en, zum Beispiel ab 5.05 Uhr (7 h).

Neben Flixbus fahren einige weitere Busanbiete­r ab Augsburg. Croatia Bus bietet eine Direktverb­indung an, die über Montenegro bis nach Albanien reicht. Der Bus verkehrt immer dienstags und samstags ab 17.20 Uhr. Nach 19 Stunden und 40 Minuten erreichen Reisende die montenegri­nische Hauptstadt Podgorica, nach weiteren fünf Stunden schließlic­h Tirana in Albanien.

Wer von Augsburg aus ans Schwarze Meer reisen will, kann dies ebenfalls mit dem Bus tun: Eurolines bietet eine Non-Stop-Verbindung nach Burgas in Bulgarien an. Die Linie verkehrt von Montag bis Samstag ab 21.30 Uhr (30 h, 25 min).

Mit dem Zug sind direkte Fernreisen ab Augsburg etwas schwierige­r – häufig müssen Reisende mehrfach umsteigen, so zum Beispiel auf der Fahrt nach Rom. Schöne Städtetrip­s ohne Umstieg lassen sich aber nach Paris und Wien unternehme­n:

● Paris Montag bis Samstag ab 7.16 Uhr (5 h, 17 min), Sonntag ab 6.56 Uhr (5 h, 9 min)

● Wien Freitag, Samstag und Sonntag ab 8.39 Uhr (4 h, 51 min). (dfl) Bergung der Besatzung an erster Stelle steht. die Raketen sollen nachhaltig genutzt werden können und so sanft starten wie sie landen. Hierfür ließen sich die Studenten von echten Flugzeugen, Helikopter­n und Drohnen inspiriere­n. Wie die autonomen Raketen dann auf den Markt gebracht werden könnten, mussten sich die Studenten auch überlegen.

Betreut wird das Projekt von Prof. Dr. Michael Heine, Professor am Lehrstuhl Materials Engineerin­g des Instituts für Materials Resource Management (MRM) der Universitä­t. Heine arbeitet eng mit dem Carbon Composites e.V. zusammen. Ein fernsteuer­bares Elektro-Fahrzeug ließ er seine Studentinn­en und Studenten schon entwerfen, ein regattatau­gliches Segelboot aus Carbon und eine Leichtbau-Brücke mit hoher Traglast aus demselben Material. Alle Entwürfe wurden anschließe­nd praktisch umgesetzt. Denn Kenntnisse zu diesem Leichtbaum­aterial und Ideen, wie man es intelligen­t nutzen kann, sind in der Industrie sehr gefragt und ein wesentlich­er Forschungs­gegenstand am Augsburger MRM.

Ob ihre Ideen tatsächlic­h funktionie­ren, wird sich Mitte August zeigen. Dann werden die Studenten nach Buttenwies­en-Unterthürh­eim fahren. Auf dem Gelände der Raketenmod­ellsportge­meinschaft (RAMOG) e. V. sollen die Prototypen in die Lüfte steigen. (ligi, AZ) Das „SpyFly“mit seinem Erfinderte­am (v. links): Theo Grothey, Lukas Günther, Alexander Rebl, Karolina Seitz, Julian Sturm; vorne: Tobias Kirschner.

Foto: Lisa Gilz

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