Für sie ist das Ehrenamt eine Ehrensache
Auszeichnung Ministerpräsident würdigt Freiwillige aus dem Landkreis
Landkreis Augsburg Früher war es eine Selbstverständlichkeit, sich in einem Ehrenamt für andere einzusetzen. Heute leiden viele Vereine darunter, dass sich zunehmend weniger Freiwillige engagieren. Dass es trotzdem immer noch viele Menschen gibt, die sich für die Allgemeinheit einsetzen, zeigt die Verleihung des Ehrenzeichens des bayerischen Ministerpräsidenten. Markus Söder würdigte gestern in München auch zahlreiche Menschen aus dem Augsburger Land, die sich seit mindestens 15 Jahren in Vereinen, Organisationen und sonstigen Gemeinschaften engagieren.
Ausgezeichnet wurden:
● Ursula Baiter (Großaitingen)
● Alois Erlinger (Diedorf)
● Hermann Franze (Untermeitingen)
● Norbert Graßmeier (Neusäß)
● Eva-Maria Pettinger (Bobingen)
● Christine Straub (Wehringen)
Es gibt noch eine weitere hohe Auszeichnung: Heute Nachmittag erhält Armin Falkenhain aus Bobingen von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann das Verdienstkreuz am Bande. Der 59-jährige Bobinger, der als Fachbereichsleiter Schulen im Landratsamt arbeitet, ist Ehrenvorsitzender
Das Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten.
des ADFC Bayern. Sein Name steht wie kaum ein Zweiter für die Förderung des Radverkehrs in Bayern. Schon vor über 30 Jahren schätzte er das Radfahren als zukunftsweisend ein und tat alles dafür, dass der Radverkehr in Deutschland hoffähig wird. So wurde auf seine Initiative hin 1988 der ADFC-Bezirksverein BayerischSchwaben gegründet, der dank seines Engagements schnell wuchs und bereits zwei Jahre später 1000 Mitglieder zählte. Ganz besonders ist die 2002 von ihm initiierte Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“zu nennen, die seither mit der AOK Bayern als Partner bayernweit durchgeführt wird und jedes Jahr regen Anklang in der Bevölkerung findet.