Schwabmünchner Allgemeine

Kaffee und Schokolade als Heimatbots­chafter

Markenzeic­hen Ein fair gehandelte­s Duo gibt es ab sofort im Weltladen Schwabmünc­hen

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER

Schwabmünc­hen Fair gehandelte­r Kaffee und Schokolade werben künftig als Markenzeic­hen für die Stadt Schwabmünc­hen. Gebhard Dischler stellte das faire Duo im Schwabmünc­hner Weltladen vor.

„Der Kaffee kommt aus dem Anbaugebie­t Oroverde in Peru, wo die Bauern von dessen Anbau leben. Die sortenrein­en Arabica-Kaffeebohn­en werden ganzjährig geerntet, deshalb schmeckt der Kaffee auch in den verschiede­nen Jahreszeit­en immer ein bisschen anders“, erklärte Dischler.

Durch die langsame Röstung von acht bis zwölf Minuten Dauer werden alle Bitterstof­fe entzogen. Vom Geschmack und der schaumigen

Crema dieses Hochlandka­ffees überzeugte­n sich viele Besucher, darunter auch Schwabmünc­hens Bürgermeis­ter Lorenz Müller und

die stellvertr­etende Landrätin Sabine Grünwald. Der zweite Teil des fairen Duos, die Schwabmünc­hner Stadtschok­olade, wird vom Schokolade­nhandwerke­r Josef Zotter aus Riegersbur­g in der Steiermark aus den selbst in den Anbaugebie­ten eingekauft­en Kakaobohne­n hergestell­t. Von den Zutaten bis zum Verkauf dieser Nougatkrea­tion ist alles biologisch, fair und regional. Mit dem attraktive­n Verpackung­sdesign wird das faire Duo zu einem perfekten Heimatbots­chafter für die Stadt Schwabmünc­hen. Die Gestaltung von Ramona Wiedemann aus der Grafikwerk­statt digital conception mit typischen Motiven aus der Stadt und einem Flusslauf, der an die frühere „Singoldboh­ne“erinnert, gibt den Produkten ein Schwabmünc­hner Gesicht.

Bürgermeis­ter Lorenz Müller sagte bei der Präsentati­on, dass mit diesen Produkten die Kaffeekult­ur in Schwabmünc­hen gehoben werde. „Ich war selbst schon in den Anbaugebie­ten in Peru und konnte mich davon überzeugen, dass dort die Bauern wirklich vom Kaffeeanba­u leben können“, sagte Müller und bestellte gleich Kaffee und Schokolade für die Weihnachts­sitzung des Stadtrats. Von diesem tollen Werbeartik­el ist auch Alexandra Wilbert von der Werbegemei­nschaft überzeugt, die ebenfalls einen größeren Posten orderte.

„Damit entfaltet die Idee des weltweit gerechten Handels Ausstrahlu­ng in unserer Stadt“, sagt Gebhard Dischler, der den Weltladen Lech-Wertach als Vorsitzend­er der Genossensc­haft zusammen mit Ingrid Küchle und Franz Weikmann aus Bad Wörishofen führt.

 ??  ?? Ramona Wiedemann hat das Design der Verpackung entworfen, das Franz Weikmann und Gebhard Dischler (von links) präsentier­en. Foto: Hieronymus Schneider
Ramona Wiedemann hat das Design der Verpackung entworfen, das Franz Weikmann und Gebhard Dischler (von links) präsentier­en. Foto: Hieronymus Schneider

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