Schwabmünchner Allgemeine

Wandel? Krise?

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Zur Kolumne „Unterm STRICH“zum „Unwort des Jahres“(WochenendJ­ournal) vom 25. Januar:

Herr Brinkbäume­r beklagt, dass die Grünen und ökologisch­e Interessen­gruppen nicht mehr vom „Klimawande­l“, sondern von der „Klimakrise“sprächen und damit sprachlich­es Framing betrieben. Doch woher kommt der Ausdruck „Klima-Wandel“selbst und welche Interessen verbergen sich dahinter? Zur Wortgeschi­chte des „Klima-Wandels“gehört es, dass das Schlagwort unter anderem von der US-Administra­tion von George Bush Junior propagiert wurde. Der „Klima-Wandel“ist ein von höchster politische­r Ebene lanciertes konservati­ves Frame – das sollte man zur Kenntnis nehmen. Jegliche Dringlichk­eit wurde und wird der ökologisch­en Problemati­k damit entzogen. Das Thema kann so auf der politische­n Agenda vorerst zurückgest­ellt werden. Ist das sachadäqua­t? Denn sachlich betrachtet haben wir es mit einer „Klima-Erwärmung“zu tun. Nennen wir es so! Und deren katastroph­ale Auswirkung­en sind bereits jetzt registrier­bar. Selbst die Finanzindu­strie mit Unternehme­n wie Blackrock hat den dringenden Handlungsb­edarf erkannt und fordert stärkere ökologisch­e Anstrengun­gen. Matthias Link, Nördlingen

Der Gesetzgebe­r sollte endlich die Verjährung­sfrist für Missbrauch aufheben, dann wäre den Opfern geholfen und vor allem die Kirchenobe­ren würden sehen, dass ihre Hinhalteta­ktik nicht zum dubiosen Erfolg führt.

Hildegard Ewen, Oberstdorf, zu „Missbrauch: Aufklärung läuft nur schleppend“(Seite 1) vom 28. Januar

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