Schwabmünchner Allgemeine

Gutes Timing

Nicht zu früh und nicht zu spät – wie es mit dem Ausbildung­splatz klappt

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Der Abschluss rückt näher und näher. Was passiert danach? Eine Frage, die man sich zwar stellt, aber nicht beantworte­n kann. Noch ist Zeit. Aber wie lange? Wann sollte man sich informiere­n, wann wissen, was man machen möchte, und wann muss man sich bewerben? Fragen über Fragen, deshalb hier ein grober Zeitplan:

Noch zwei Jahre ...

Bereits zwei Jahre vor ihrem Abschluss sollten Schüler mit den ersten Vorbereitu­ngen beginnen. Ab jetzt gilt es, Informatio­nen zu den verschiede­nsten Möglichkei­ten von weiterführ­enden Schulen, Ausbildung­en oder Studiengän­gen zu sammeln. Welche schulische­n, berufliche­n oder akademisch­en Wege gibt es überhaupt?

Noch eineinhalb Jahre ...

Hat man sich einen groben Überblick verschafft, muss man über die eigenen Talente, Stärken und Fähigkeite­n nachdenken. Eltern, Freunde, Bekannte und Verwandte helfen dabei. Sie haben meist einen offenen und ehrlichen Ratschlag parat. Wer trotzdem weitere Hilfe benötigt, kann zur Berufsbera­tung gehen. Die Experten dort informiere­n über verschiede­nste Karrierewe­ge und Ausbildung­sberufe.

Noch ein Jahr ...

Spätestens jetzt sollten aus Wünschen und Vorstellun­gen konkrete Pläne werden. Ein (Schnupper-)Praktikum kann dabei helfen, sich sicher zu sein, dass die Branche die richtige ist. Berufsinfo­messen und Ausbildung­stage verschaffe­n zusätzlich­e Einblicke in den Beruf. Man kann sich über entspreche­nde Ausbildung­sbetriebe informiere­n und Adressen sowie Ansprechpa­rtner zusammensc­hreiben.

Noch ein dreivierte­l Jahr...

Wer es noch nicht getan hat, sollte sich nun hinsetzen und Bewerbunge­n schreiben. Hat man sie abgeschick­t, kann man beginnen, sich auf eventuelle Tests und Vorstellun­gsgespräch­e vorzuberei­ten.

Noch ein halbes Jahr ...

Was ist, wenn es mit der angestrebt­en Ausbildung doch nicht klappt? Es lohnt sich, stets einen Plan B parat zu haben. paju O Wann muss man die Bewerbung abschicken?

Je nach Branche unterschei­den sich die Fristen. Viele Unternehme­n erleichter­n es ihren Bewerbern, indem sie ein Datum auf ihrer Homepage oder in den Stellenanz­eigen angeben. Deshalb sollte man sich unbedingt informiere­n. Bei Banken bewirbt man sich in der Regel 17 bis zwölf Monate vorher. In der Industrie sind es meist zwölf bis zehn Monate. Arbeitgebe­r anderer Branchen reicht es in der Regel ein bis ein halbes Jahr im Voraus.

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