14 Milliarden Euro durch Amateurfußball
Paneuropäische Studie zur Wertschöpfung
Frankfurt am Main
Der Amateurfußball schafft laut einer paneuropäischen Studie eine soziale und ökonomische Wertschöpfung von 13,9 Milliarden Euro pro Jahr. Über die von der Europäischen Fußball-Union (Uefa) in Auftrag gegebene Studie berichteten am Mittwoch in Frankfurt unter anderem DFB-Präsident Fritz Keller und Uefa-Vizepräsident Karl-Erik Nilsson.
„Diese beeindruckenden Zahlen belegen die herausragende Bedeutung der ehrenamtlich engagierten Menschen nicht nur für den Fußball, sondern für die gesamte Gesellschaft“, sagte Keller. Die Zahlen dokumentieren die Bedeutung des Sports, „der Orte vielfältiger Gemeinschaft schafft“.
Unter dem Motto „Ehrenamt ist unbezahlbar“soll den Amateuren und Ehrenamtlichen an den Bundesliga-Spieltagen vom 4. bis 6. Dezember und vom 11. bis 13. Dezember gedankt werden. Nilsson hob den „unschätzbaren Wert“der Ehrenamtlichen hervor: „Sie alle stehen für Kameradschaft, Leidenschaft und Wettbewerbsgeist.“
DFB-Boss Keller warb neben der schnellen Sportrückkehr trotz Corona auch für Investitionen in Sportstätten. „Jeder Euro, der in den Sportstättenbau gesteckt wird, ist eine Investition in Gesundheit und in die Zukunft der Gesellschaft“, sagte der 63-Jährige. Man sehe, wie die Gesellschaft „schon ein bisschen auseinanderbricht“. Der Sport habe hier die Chance, sehr viel beizutragen, betonte Keller.