Wohnen im Grünen
Ackermann Park: Das Großbauprojekt im Herzen Augsburgs geht voran. Albert Weber im Interview
Bereits seit Anfang diesen Jahres arbeiten die Bagger auf dem ehemaligen Gelände des Post SV, um ein einmaliges Wohnquartier in Augsburg zu schaffen. Der Ackermann Park entsteht nördlich der zentralen Ackermannstraße, direkt im Herzen Augsburgs. Geplant sind 416 Wohneinheiten auf über sieben Hektar. Im Interview mit Carina Sirch erklärt Albert Weber, Bauherr und Seniorchef der Garten-Center-Kette Dehner, welche Vorzüge das Projekt für Augsburg bringt und erläutert die Besonderheiten der Anlage.
Herr Weber, es ist nun einige Zeit seit dem Baustart vergangen – wie ist der aktuelle Stand?
Albert Weber: Wir konnten problemlos mit dem dritten von insgesamt sechs Bauabschnitten beginnen. Bisher läuft die Baustelle reibungslos, worüber wir uns sehr freuen. Laut unserem Plan werden die ersten Wohnungen im Laufe des kommenden Jahres fertiggestellt. Zahlreiche Wohnungen wurden bereits verkauft.
Als klar wurde, dass der Post SV keine Zukunft mehr an seinem ehemaligen Standort sah, war für Sie sofort klar, dass Sie diese Möglichkeit für das neue Bauprojekt nutzen?
Weber: Tatsächlich war die Entscheidung für den Ackermann Park schnell gefallen. Augsburg benötigt dringend neuen Wohnraum und hat aus meiner Sicht großes Potenzial. Mit unserem Projekt schaffen wir 416 Wohnungen. Geachtet haben wir bei der Gebäudetypologie darauf, dass wir einen gesunden Mix schaffen. Dazu zählen 1-Zimmer- bis zu 4-Zimmer-Apartments, die besonders für Familien geeignet sind. Außerdem kann auch nahezu jede Wohnung rollstuhlgerecht hergestellt werden.
Besonders hervorzuheben ist die Lage. Durch die gute Verkehrsanbindung entsteht ein neues innerstädtisches Wohngebiet, welches durch die Autobahn A8 und die Bundesstraße B17 perfekt angebunden ist und zusätzlich in unmittelbarer Nähe Einkaufsmöglichkeiten, Banken, Ärzte und Apotheken hat. Außerdem ist die Lage besonders für München-Pendler durch die Nähe zum Augsburger Hauptbahnhof sehr attraktiv. Weiterhin befindet sich die Uniklinik in unmittelbarer Nähe.
Der Ackermann Park bietet zahlreiche innovative Besonderheiten. Welche würden Sie hervorheben?
Weber: Das Wohnbauprojekt an sich ist bereits etwas sehr Besonderes. Unser Vorgehen in sechs Bauabschnitten zeigt die Größenordnung und das hohe Maß an Planungssicherheit.
Die Architekten und Stadtplaner haben eine Lösung geschaffen, die trotz aller Dichte einen differenzierten Wechsel aus Spiel- und Erschließungshöfen ermöglicht. So entstehen unterschiedliche Raumkonzepte sowie Innenhöfe mit privaten Gärten. Ein weiterer Vorteil der Wohnungen ist die zentrale Lüftungsanlage mit Wärmegewinnung. Die Energie wird effektiv eingespart und somit für eine optimierte Raumluftqualität gesorgt. Außerdem erreicht dieses Projekt einen KfW 55-Standard.
„Wohnen im Grünen“– so lautet der Slogan, mit dem für den Ackermann Park geworben wird. Haben sie als Experte für Pflanzen besonderen Wert auf die Begrünung der Anlage gelegt?
Weber: Zu einem angenehmen Wohnklima gehört für mich auch eine ansprechende Grünlandschaft. Aus diesem Grund haben wir bei der Planung des Projekts einen großen Park mit über 17000 Quadratmetern Freifläche berücksichtigt. Hier sollen Alt und Jung Erholung finden. Von Kinderspielplätzen über Sitzgelegenheiten bis hin zu zahlreichen Möglichkeiten für Bewegung und Spiel bietet der Park für Naturfreunde und Sportbegeisterte eine weitläufiges Areal, um sich auszuleben. Natürlich haben wir dabei auch an die Flora und Fauna gedacht. Es wird einen Parkwald mit wechselfeuchten Mulden und Trockensteinmauern geben – zahlreiche Pflanzen finden in diesen einen perfekten Lebensraum und Insekten können diesen Platz zu ihrem Zuhause machen.
Kann man sich selbst auch vor Ort informieren?
Weber: Ja, jeden Samstag von 11 bis 15 Uhr haben Interessenten die Möglichkeit das Baustellenbüro des Immobilien Kompetenz Zentrum
Augsburg (Martin-LutherPlatz 4, in der Augsburger Innenstadt), zu besuchen. Hier erhält man Einblick in die Pläne und kann sich von den Beratern des IKZ vollumfänglich über das Projekt informieren lassen.