Schwabmünchner Allgemeine

Hühner halten leicht gemacht

- VON DAVID HOLZAPFEL

Augsburg Wer im Lockdown mit dem Gedanken spielt, sich ein neues Hobby zuzulegen, denkt meist an Spaziereng­ehen, Brotbacken oder Puzzeln. Wer die räumlichen Möglichkei­ten hat, könnte jedoch auch etwas anderes ausprobier­en – zum Beispiel Hühner halten. Der Ratgeber „Hühner halten – ganz einfach“behandelt genau dieses Thema.

Der Autor Ralf-Wigand Usbeck ist mit Hühnern aufgewachs­en, sein Vater betrieb eine Hühnerfarm im Nebengewer­be. In seinem Buch widmet Usbeck sich allen wichtigen Fragen, die sich ein potenziell­er Hühnerhalt­er zwangsläuf­ig stellt. Wie müssen Stall und Auslauf beschaffen sein? Welche Hühnerrass­en sind überhaupt geeignet? Wie füttere und pflege ich die Tiere und welche Krankheite­n können sie bekommen? Auf insgesamt 128 Seiten liefert Usbeck Antworten.

Das Buch ist als Tipp-Sammlung konzipiert. Der Leser kann beliebig zwischen den Seiten und Kapiteln springen und sich das herauspick­en, was ihn gerade am meisten interessie­rt. Mit vielen Bildern, Checkliste­n und Zwischenüb­erschrifte­n ist es übersichtl­ich strukturie­rt.

Der Autor gibt nicht einen Lösungsweg zum perfekten Hühnerhalt­en, sondern zeigt auf, dass viele Wege zum Ziel führen. Das wird beispielha­ft im Kapitel „Auswahl des Händlers oder Züchters“deutlich. Ob privater Züchter, Markthändl­er oder Tierschutz­verein: Usbeck führt Vor- und Nachteile der Herkunft auf, gut recherchie­rt und sachlich formuliert. Übersichtl­iche Steckbrief­e der einzelnen Hühnerrass­en erleichter­n die Auswahl.

Wer sich den Traum von eigenen Hühnern erfüllen möchte, der ist mit diesem umfassende­n, leicht zu lesenden Werk gut beraten.

O(daho)

Hühner halten – ganz einfach, erschienen im Kosmos‰Verlag, ist für 15 Euro im Buchhandel erhältlich.

Augsburg Existenzbe­drohte Einzelhänd­ler, überfüllte Intensivst­ationen und Impfstoffk­nappheit: Wir Menschen sind dieser Tage ausreichen­d mit uns selbst beschäftig­t. Dabei können auch Tiere vom Coronaviru­s betroffen sein. Immer wieder tauchen Meldungen von Katzen, Hunden oder Nerzen auf, die sich nachweisli­ch infiziert haben.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit schreibt auf seiner Website, Untersuchu­ngen aus verschiede­nen Ländern deuteten darauf hin, dass sich bestimmte Tierarten mit dem Coronaviru­s infizieren können. Insgesamt seien jedoch weltweit nur wenige Fälle bekannt. Neben einzelnen Hauskatzen, ZooTigern oder Löwen seien unter den infizierte­n Tieren auch Nerze und Frettchen gewesen. Andere, wie etwa Hunde und landwirtsc­haftliche Nutztiere, seien für das Virus nicht empfänglic­h.

Menschen, die an Covid-19 erkrankt sind, sollen laut der Behörde

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Der Ratgeber.

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