Eine Produktion rund um den Globus
Helmuth Treichel vereint auf dem dritten Album „Nightmoves“seines Atomic Picnic Projects eine Reihe von Augsburger Musikern mit Stars aus der ganzen Republik und sogar aus Übersee
Als junger Mann hat Helmuth Treichel bei den Rockgruppen Phallus Dei, den legendären GIFT oder Mephisto gesungen. Von 1997 bis 2014 lebte und arbeitete der studierte Chemiker als Wissenschaftler für Microelektronik und Fotovoltaik in den USA. Seit seiner Rückkehr in seine Heimatstadt Augsburg hat sich Helmuth Treichel wieder der Musik verschrieben. Mit einigen Freunden und Bekannten rief er das Atomic Picnic Project ins Leben. Mit denen spielt er allerdings nicht mehr harten Rock, sondern eher Pop. An Ostern wird nun das dritte Album „Nightmoves“erscheinen.
„Das Beste, was ich je gemacht schwärmt der 68-Jährige. Dabei hat er mit seinem Projekt gerade wieder einen „Akademia Music Award for Best Folk/SingerSongwriter Live Performance Video“gewonnen. „Don’t Turn Away“wurde mit der Augsburger Cellistin Ruth Maria Rossel im Kulturraum Rechts der Wertach neu aufgenommen.
Überwiegend läuft die Musik von Atomic Picnic Project auf InternetRadiostationen rund um die Welt. Diesmal hat Produzent Helmuth Treichel aber auch jede Menge CDs produzieren lassen. „Nightmoves“ist ein Projekt, das während der Corona-Pandemie entstanden ist und an dem zahlreiche Künstler aus dem Augsburger Raum beteiligt sind.
seinen langjährigen Mitstreitern, den Gitarristen Peter Swoboda (Zusmarshausen) und Uwe Schrödersecker (Welden) sowie der in Amerika lebenden Sängerin Amanda Dieck sind unter anderem Klaus Geisel (Keyboards), Bernd Sparhuber (Bass) von den MelodicRockern „Darkness Light“, Karlheinz Hornung (Rebell Yell), Daniel Vazquez und Karl Pösl (The Wonderboys), Katharina Medjo (Kaja Medjo Band) oder der Rapper Ben Zak alias „Raimler Benz“am Start. Gaby Weihmayer, Sängerin der Trash-Metal-Band „Red to Grey“, zeichnete zudem für das Cover-Design verantwortlich. Einen ganz besonderen Anstrich bekommen die 15 atmosphärisch jazzig angehauchhabe“, ten Songs durch die Mitwirkung der Cellistin Ruth Maria Rossel und der Violinistin Ally Storch, die ihrem Instrument als Mitglied von „SubNeben way to Sally“eher Heavy-MetalTöne entlockt.
Für die Augsburgerin Anita Wüstner, die 2020 mit ihrem Song
„Lebenslang“gleich sechs Auszeichnungen beim Deutschen Rockund Pop-Preis abgeräumt hat, gab es eine Premiere. Erstmals hat die Liedermacherin eine eigene Komposition auf Englisch eingesungen. Aus „Lebenslang“wurde „All my life“. Als absolute Neuentdeckung auf dem vielseitigen Album gilt Eric Jahn, ein junger Schlagzeuger, der erst seit wenigen Monaten in Augsburg lebt. Abgemischt wurde „Nightmoves“im Studio von Manuel Kempter in der Schweiz. „Er hat dem Ganzen erst den letzten Schliff verpasst“, freut sich Helmuth Treichel über die rundum gelungene Produktion, die sicherlich wieder für den einen oder anderen Preis gut sein dürfte.