Schwabmünchner Allgemeine

Honorare über elf Millionen Euro für Peter Gauweiler

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Der CSU-Politiker und Rechtsanwa­lt Peter Gauweiler, 71, soll während seiner Zeit als Bundestags­abgeordnet­er mehr als elf Millionen Euro an Beraterhon­oraren erhalten haben. Nach Informatio­nen der

Süddeutsch­en Zeitung soll Gauweiler zwischen 2008 und 2015 regelmäßig Rechnungen über ein „vereinbart­es Pauschalho­norar“an den Milliardär August von Finck („Mövenpick“) geschickt haben. Demnach soll der CSU-Politiker als Anwalt bei Finck auch die Kosten für Rechtsguta­chten von renommiert­en Professore­n abgerechne­t haben, mit deren Hilfe er beim Bundesverf­assungsger­icht gegen die EuroRettun­gsschirme für Griechenla­nd und für den Euro vorgegange­n war. Darunter war laut SZ auch der Wirtschaft­swissensch­aftler Hans-Werner Sinn – bis 2016 Präsident des ifo Instituts für Wirtschaft­sforschung. Gauweiler schied im März 2015 aus dem Bundestag aus und legte sein Parteiamt als CSU-Vize im Streit um die EuroRettun­gspolitik nieder.

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Peter Gauweiler

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