Geräte retten
Im Atlantik sammeln Messgeräte Daten – und die Batterien sind bald leer
Jetzt muss es schnell gehen! Mit verschiedenen Messgeräten sammeln Forscherinnen und Forscher im Atlantik Daten, um den Klimawandel besser zu verstehen. Doch wenn sie sich nicht bald um die Geräte im Meer kümmern, könnten die ganzen wertvollen Daten für immer verloren sein. Normalerweise fahren regelmäßig Schiffe zu den
Geräten, um sie in Schuss zu halten. Wegen der Corona-Pandemie sind aber viele Fahrten ausgefallen. Jetzt werden die Batterien der Geräte immer schwächer.
Sind die Batterien leer, kann man die Messgeräte nicht mehr aus dem Meer holen. Denn um die Verankerung auf dem Meeresgrund zu lösen, muss ein Signal vom Schiff ankommen können. Das geht nicht ohne Batterie. Deshalb hat sich am Freitag das Forschungsschiff „Sonne“aus Deutschland auf den Weg gemacht, um die Geräte zu retten. Sie haben einen langen Weg vor sich.
„Es ist ein Lauf gegen die Zeit“, haben die Forscher im Internet geschrieben. Es könnte ein herber Rückschlag sein, wenn die Daten verloren gingen. Bis Ende Mai werden sie mit dem Schiff unterwegs sein, bevor sie wieder in Deutschland ankommen.