Schwabmünchner Allgemeine

Metallbran­che: Stabile Lage für Azubis

Deutlicher Rückgang im Vorjahr

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München Nachdem in der bayerische­n Metall- und Elektroind­ustrie im vergangene­n Jahr 13,6 Prozent weniger Ausbildung­sverträge abgeschlos­sen worden sind, ist dieses Jahr mehr Stabilität zu erwarten. „Für 2021 erwarten wir nur noch einen leichten Rückgang der Ausbildung­sverträge um 2,4 Prozent auf rund 13460“, sagt Bertram Brossardt, Hauptgesch­äftsführer der bayerische­n Metall- und Elektroarb­eitgeberve­rbände. Dies sei das Ergebnis einer aktuellen Umfrage unter Mitgliedsu­nternehmen. „Die Stimmung ist vorsichtig optimistis­ch“, kommentier­ten die Verbände. Es gebe noch immer mehr Lehrstelle­n als Bewerber.

Branchenüb­ergreifend sei die Lage auf dem Ausbildung­smarkt in Bayern weiterhin sehr gut, sagte Brossardt. Auf jeden Bewerber kämen 1,7 Lehrstelle­n. „Unsere Unternehme­n bilden trotz der Krise aus“, versprach er. „Die berufliche­n Perspektiv­en von jungen Menschen in der bayerische­n Metall- und Elektroind­ustrie sind gut.“Selbst im Krisenjahr 2020 hätten fast 87 Prozent der befragten Unternehme­n ihre Azubis befristet oder unbefriste­t übernommen.

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