Tafeln fürs Verkehrsleitsystem stehen
Die elektronischen Wegweiser sollen im Sommer in Betrieb gehen. Sie werden vor allem vom Innenstadthandel schon lange erwartet
Die Stadt kommt mit den Aufstellarbeiten fürs elektronische Verkehrsleitsystem voran. Inzwischen stehen die ersten tischtennisplattengroßen LED-Tafeln, etwa in der Karl-, Schaezler- oder der Lechhauser Straße. Bis die Tafeln leuchten werden und Autofahrern den Weg zu den 15 Innenstadt-Parkhäusern mit mehr als 6000 Stellplätzen weisen werden, wird es aber noch dauern.
Laut Tiefbauamt will man bis Juni/Juli mit der Montage fertig sein.
Danach gehen die Tafeln probeweise in einen „Dunkelbetrieb“, bei dem die Funktionsweise des Systems getestet wird. Auf der Straße wird dieser virtuelle Testbetrieb nicht zu bemerken sein. Sollte es dabei zu keinen Problemen kommen, ist der Start des Systems für den Sommer geplant. Möglicherweise werde man aber schon eine Vorabinformation einblenden, um Autofahrer auf den Start vorzubereiten. Dies sei aber noch nicht abschließend geklärt.
Über das Verkehrs- und Parkleitsystem wurde jahrelang diskutiert.
Seit dem Kö-Umbau 2013 behilft sich die Stadt mit provisorischen Schildern, nachdem das alte Parkleitsystem mit seinen mehr als 20 Jahren inzwischen auch technisch überholt ist.
Die Wegweisung soll Autofahrern den schnellen Weg in Parkhäuser ermöglichen und wird seit Langem vom Innenstadt-Handel erwartet. Die Kosten liegen bei 6,2 Millionen Euro. Ursprünglich hätte das System zum Jahreswechsel in Betrieb gehen sollen, allerdings kam es zu Verzögerungen bei der Auftragsvergabe.