Schwabmünchner Allgemeine

Senioren durchschau­en den Trick

Betrüger versuchten zwei Schwabmünc­hner hinters Licht zu führen

- VON MAXIMILIAN CZYSZ

Schwabmünc­hen Die Masche ähnelt sich: Betrüger geben sich als Beamte der Polizei aus, um an persönlich­e Daten oder Wertsachen zu kommen.

Am Mittwoch erhielt eine 65-jährige Rentnerin aus Schwabmünc­hen einen Anruf. Eine weibliche Stimme mit ausländisc­hem Akzent gab sich als „BKA Schwaben“aus. Die Unbekannte warnte: In der Umgebung hätte es Einbrüche gegeben. Offenbar dieselbe Anruferin meldete sich kurze Zeit später bei einer 55-jährigen Frau. Sie gab sich als Mitarbeite­rin der Kripo Dachau aus und wollte ebenfalls vor Einbrüchen warnen. Die beiden Frauen durchschau­ten sofort die wahren Absichten der Anruferin und beendeten das Gespräch.

Normalerwe­ise hätten die Telefonbet­rüger im nächsten Schritt nach persönlich­en Daten gefragt. Oftmals horchen sie ihre potenziell­en Opfer auch aus – sie wollen herausfind­en, ob Wertsachen zu Hause deponiert sind. Auf die haben es die Kriminelle­n dann abgesehen. Sie bieten an, Geld und Schmuck in Verwahrung zu nehmen, damit sie Einbrecher­n nicht in die Hände fallen. Sie bieten an, einen Kollegen vorbeizusc­hicken, der die Wertsachen abholt.

Wer unsicher ist, wie er sich bei einem solchen Anruf verhalten soll, oder wer mehr Informatio­nen will, der kann sich jederzeit an die Kriminalpo­lizeiliche Beratungss­telle beim Polizeiprä­sidium oder an die örtliche Polizeidie­nststelle wenden.

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