Ein Schnelltestzentrum mit vielen Nachteilen
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Zum Testzentrum in der Maxstraße: Auch ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie ist die Organisation von corona-relevanten Einrichtungen mangelhaft. Das „Corona-Schnelltestzentrum“in der Maximilianstraße ist schlecht organisiert: Der Wartebereich ist bei Wind und Wetter auf der Straße zwischen Baustelleneinrichtungen. Es gibt keine vorgegebene Warteschlange, sodass sich auf den Test Wartende, auf das Ergebnis Wartende und Passanten vermengen. Die Ergebnisse werden via Wartenummernaufruf auf der Straße ausgerufen. Auf Fragen, mit welcher Wartezeit zu rechnen ist, bekommt man erst keine Antwort und dann (genervt) eine falsche. Die mangelnde Zugänglichkeit für Menschen, die im Rollstuhl sitzen, wird mit Schulterzucken und Verweis auf zwei Stufen hingenommen. Der Ein- und Ausgang findet über dieselbe schmale Tür statt, sodass sich zu Testende und Getestete vermischen. Nach 45 Minuten Wartezeit bei Kälte und Sturm, in der sich gar nichts bewegt hat, bin ich unverrichteter Dinge wieder heimgegangen. Aus den Anfangsschwierigkeiten, die es im inzwischen perfekt funktionierenden Testzentrum auf dem Messegelände gab, wurde offenbar wenig gelernt. Das Verwaltungsversagen in dieser Pandemie auf vielen Ebenen erschreckt mich. Bastian Goßner, Augsburg