Großer Schaden nach Feuer in Königsbrunn
Die Ermittler äußern sich zur Ursache des Hallen-Brands
Königsbrunn Kurz nach dem Feuer, das in der Nacht zu Montag in einer Lagerhalle mit Werkstatt im Gewerbegebiet Königsbrunn Süd ausgebrochen war, hatte es noch geheißen, dass die Schadenshöhe bei 500.000 Euro liegt. Das wurde nun revidiert. „Die Brandermittler gehen davon aus, dass der Schaden 250.000 Euro beträgt“, sagte ein Sprecher der Augsburger Polizei. Trotzdem ist der Schaden immens.
„Das kommt schnell zusammen, wenn das Gebäude stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und dort teure Maschinen oder Werkzeuge stehen“, so der Polizeisprecher. Der Schaden bei dem Brand ist doch nicht so hoch wie zunächst befürchtet. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Zur Ursache liegen keine endgültigen Erkenntnisse vor. Ausschließen konnten die Brandfahnder der Kripo aber, dass es sich um Brandstiftung handelt. „Das ist bei diesem Feuer schwer zu unterscheiden, ob es sich um einen technischen Defekt oder Fahrlässigkeit handelt. Möglicherweise wird das nie ganz zu klären sein“, so der Polizeisprecher.
Ein aufmerksamer Autofahrer hatte das Feuer am Montag gegen 2.30 Uhr entdeckt. Die Feuerwehr Königsbrunn rückte mit 26 Einsatzkräften aus. Die Flammen hatten sich beim Eintreffen der Feuerwehr schon bis unters Dach ausgebreitet. Teilweise waren die Bereiche, in denen es brannte, schwer zugänglich. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden. „Das Problem war auch, dass es am Anfang eine starke Rauchentwicklung gab, sodass es schwierig war festzustellen, wo der Brandherd lag. Das Gebäude war sehr weitläufig, und immer wieder sind Glutnester aufgeflackert“, so ein Sprecher der Königsbrunner Feuerwehr.
(nos)