RSG Augsburg hadert mit Termin
Wenig Starter aber gute Leistungen bei Landesmeisterschaft
Nachdem viele Radrennen in Bayern wegen nicht umsetzbarer Corona-Vorgaben und den damit verbundenen Absagen von Sponsorengeldern in diesem Jahr nicht stattfinden, bemühen sich die Veranstalter der Radrennbahnen in Bayern, einen Rennbetrieb zu organisieren. Im Isarradstadion in Niederpöring bei Landshut und auf dem PeterKrauß-Velodrom der RSG Augsburg fanden seit der Öffnung für den allgemeinen Sportbetrieb im Juni mehrere Bahnrennen statt.
Schwierig bleibt jedoch durch diverse Terminverschiebungen innerhalb des Bund Deutscher Radfahrer und des Bayerischen Radsportverbandes, einen für alle Sportler günstigen Termin festzulegen. Obwohl die Bahnradsportler aus Bayern bei der kürzlich stattgefundenen deutschen Omniumsmeisterschaft in Köln gerade in den weiblichen Klassen zu den erfolgreichsten Teilnehmern gehörten, nahmen an der bayerischen Meisterschaft in dieser Disziplin nur rund 35 Sportler teil.
Als Hauptgrund für die nicht gerade üppige Starterzahl sehen die Verantwortlichen der RSG Augsburg die Verlegung des Termins in die Urlaubs- und Ferienzeit und die Terminierung der Veranstaltung nach den deutschen Meisterschaften. In der Regel ist eine Landesverbandsmeisterschaft ein Leistungstest vor einer deutschen Meisterschaft. Die RSG und andere Klubs hoffen, dass im Radsport wieder „normale“Zeiten und verbindliche Planungen möglich sind.
In Augsburg zeigten die Fahrer in 16 verschiedenen Rennen guten Leistungen. In die Medaillenränge fuhren aus dem Bezirk Schwaben Emily Schrag und ihr Bruder Daniel Schrag (beide Radteam Aichach). Von der RSG Augsburg belegte Karim Mliki in der Jugendklasse den vierten Rang. In diesem Jahr sind noch zwei Rennen um den BrauereiRapp-Bahn-Cup geplant (25. August/17. September). Die RSG veröffentlicht aktuelle Vorgaben auf seiner Vereinsseite.