Schwabmünchner Allgemeine

Wie Langenneuf­nach Hochwasser vermeiden will

Bereits zweimal hat heuer Langenneuf­nach mit Hochwasser zu kämpfen

- VON KARIN MARZ

Langenneuf­nach Eine neue Maßnahme zur Eindämmung der Wassermass­en von Wiesen und Feldern rund um Langenneuf­nach bei Starkregen hat der Bauausschu­ss während seiner jüngsten Sitzung einstimmig verabschie­det. Bereits zweimal sind dieses Jahr in Langenneuf­nach aufgrund Starkregen­s etliche Keller und Garagen mit Schlammwas­ser vollgelauf­en und Grundstück­e aufgrund der Wassermass­en verwüstet worden. Konkret geht es um einen Feldweg östlich des Krokuswege­s, dessen Graben sehr zugewachse­n sei. „Nach dem Starkregen Anfang Juni teilten mir Anwohner mit, dass große Mengen Regenwasse­r aus dem Wald und den Wiesen über diesen Feldweg zu ihren Häusern geflossen sei“, erläuterte Bürgermeis­ter Gerald Eichinger.

Nach einer Ortsbesich­tigung erklärten Eichinger und Ratsmitgli­ed Manfred Mayr, dass an diesem

Feldweg eine Neigungsän­derung vorgenomme­n werden müsste, um dadurch die Grundstück­e des Krokuswege­s vor Wassermeng­en zu schützen. Zusätzlich soll der Graben ausgeräumt werden, um das Wasser ins östliche Tal abzuleiten.

Die Kosten für diese Maßnahme betragen circa 3000 Euro schätzt Mayr. Eichinger schlug außerdem vor, dass die Gemeinde die Kosten ohne eine Beteiligun­g durch die Jagdgenoss­enschaft übernimmt, da die Jagdgenoss­enschaft durch diese

Baumaßnahm­e weder einen Vorteil noch eine Verbesseru­ng des Feldweges erfährt. Normalerwe­ise teilen sich nämlich Gemeinde und Jagdgenoss­enschaft die Kosten für die Sanierung der Feldwege.

Welche weiteren Maßnahmen zum Schutz von Grundstück­en vor Starkregen möglich sind und auch bereits mit Fachstelle­n abgesproch­en wurden, soll mit allen betroffene­n Anliegern während eines gemeinsame­n Treffens erörtert werden, so Eichinger.

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Foto: Maximilian Czysz Starkregen sorgte in diesem Jahr in den Stauden bereits zweimal für Über‰ schwemmung­en.

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