Reifetest für den FC Königsbrunn
Im Heimspiel gegen den Kissinger SC könnte der FC Königsbrunn den Sprung nach oben schaffen. Alle anderen Südvereine haben schwierige Auswärtsspiele
Landkreis Der Start in die Kreisligasaison verlief für die Fußballer des FC Königsbrunn zwar etwas holprig, aber mit den beiden Auswärtssiegen in Schwabmünchen und Westheim und dazwischen einem Unentschieden gegen die SpVgg Lagerlechfeld hat sich die Truppe von Trainer Christian Jaut mit sieben Punkten auf den sechsten Tabellenplatz hochgearbeitet. Zur Spitzengruppe und damit zum nächsten Gegner Kissinger SC fehlen allerdings noch fünf Punkte.
Der KSC hat bei einem Spiel weniger bereits zwölf Punkte gesammelt und steht nach vier Siegen in Folge auf dem vierten Platz. So wird diese Partie für die ambitionierte Mannschaft des FC Königsbrunn zu einem echten Reifetest, ob sie in dieser Saison in der oberen Tabellenhälfte mitspielen kann. Coach Christian Jaut freut sich auf das Wiedersehen mit seinem Trainerkollegen Marco Henneberg. In seine Stammelf kehrt Daniel Baum wieder zurück, dafür fällt wahrscheinlich Lorenzo
Gremes aus. Das erste Heimspiel im wieder frei gegebenen Hans-Wenninger-Stadion findet bereits am Samstag um 15.30 Uhr statt.
Alle anderen Vereine aus dem Landkreissüden müssen auswärts im Nordwesten der Kreisliga antreten. Der SpVgg Lagerlechfeld steht nach der knappen Heimniederlage gegen Zusmarshausen nun der Gang zum Bezirksligaabsteiger TSV Neusäß bevor. Der hat sich nach schwachem Start mit zwei deutlichen Siegen gegen den TSV Königsbrunn und TSV Schwabmünchen II wieder im Kampf um einen Spitzenplatz zurückgemeldet. Lagerlechfelds Spielertrainer Daniel Raffler muss immer noch mit einem sehr dezimierten Kader auskommen. „Aber das wird sich noch bis zum Oktober so hinziehen und wir müssen auch so gegen diesen spielstarken Gegner bestehen und wollen versuchen, mindestens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen“, ist Raffler optimistisch.
Für die SpVgg Langerringen geht es beim SSV Anhausen darum, den verkorksten Saisonauftakt mit drei Heimniederlagen und einem Auswärtssieg in einen erfolgreichen Neustart umzuwandeln. Nach dem spielfreien Sonntag stehen einige Verletzte wieder zur Verfügung und so hofft Trainer Klaus Köbler, dass sein Team diesmal drei Punkte entführen und sich für die Niederlage im Herbst vergangenen Jahres revanchieren kann. Die Anhauser haben bisher eine ausgeglichene Bilanz mit je einem Sieg, einer Niederlage und einem Unentschieden vorzuweisen. Bei einem Sieg könnten die Langerringer also an ihrem Gegner vorbeiziehen.
Zum Aufsteigerduell kommt es im Auswärtsspiel des TSV Königsbrunn beim FC Emersacker. Beide haben erst einmal gewinnen können. Die Königsbrunner überraschten mit dem Auftaktsieg in Langerringen und holten dann ein 0:0 gegen den FC Haunstetten. Dann verließ die Missenhardt-Elf aber die Anfangseuphorie und es gab drei deutliche Niederlagen, allerdings gegen Teams aus der erwarteten Spitzengruppe. Nun will Co-Trainer
Dani Schreiber für den im Urlaub weilenden Wolfgang Missenhardt mit drei Punkten beim Mitaufsteiger das Blatt wieder wenden.
Gar nicht rosig sieht es für die U 23 des TSV Schwabmünchen aus, die mit nur einem Unentschieden und drei Niederlagen bei 1:11 Toren am Tabellenende steht. Auch das Nachholspiel am Mittwoch beim starken TSV Zusmarshausen wurde klar mit 0:4 verloren. Und nun geht es am Sonntag zum Tabellenführer TSV Dinkelscherben, der bisher mit fünf Siegen und nur einer Niederlage gegen Anhausen überzeugte. 27 Tore zeugen von der Angriffsstärke der Dinkelscherber, die zuletzt den TSV Königsbrunn mit 6:1 abgefertigt haben. Das scheint eine schier unlösbare Aufgabe für die junge Truppe von Spielertrainer Alexander Höfer und Coach Christian Wanner zu werden.
Das Spiel vom Mittwoch: TSV Zusmarshau en – TSV Schwabmünchen II 4:0 (3:0) Tore 1:0 Jaumann (15.), 2:0 Müller (17./Foulelfmeter), 3:0 Wink (36.), 4:0 Watzel (90.)
GelbRot Pickl (SMÜ/83.).