Tanzende Skelette und ein ZombieWettrennen
Halloween Garantiert schrecklich schön: Die deutschen Freizeitparks lassen es wieder ordentlich gruseln. Das sind die schaurigen Höhepunkte und die aktuellen Corona-Bestimmungen
Zum Saisonfinale locken Freizeitund Erlebnisparks in Deutschland mit mal mehr, mal weniger schaurigen Events. Sechs Tipps für Fans des inszenierten Horrors.
● Allgäu Skyline Park: Horror in der Geisterbahn
Gruselspaß für die ganze Familie verheißt der Allgäu Skyline Park bei Bad Wörishofen. Schreiende Geister, lachende Hexen und schaurige Gestalten sorgen für Schreckmomente. Die gruselige Dekoration des Parkgeländes tut ihr Übriges. Highlight ist laut Betreiber eine „besonders gruselig gestaltete Geisterbahn, in der nichts sein muss, was es zu sein scheint“. Die HalloweenParty findet an den letzten beiden Oktoberwochenenden (23./24. und 30./31.10.) statt. Wer an diesen Tagen „zum Schaudern schön kostümiert“erscheint (das Kostüm muss aus mindestens zwei Teilen bestehen), bekommt sein Tagesticket zum Sonderpreis von 25 Euro (110-149 cm), bzw. 30 Euro ab 1,50 Meter Körpergröße.
● Legoland: Erschrecken in Pimpi nellas Hexenwelt
Gigantische Spinnennetze, schauderhafte Gesichter und Geister, die für Gänsehaut vor allem bei den jüngsten Besuchern sorgen: Vier Wochen lang, vom 2. bis 31. Oktober, umweht gespenstische Atmosphäre das Legoland in Günzburg. Zwischen tausenden Kürbissen, Vogelscheuchen, Strohballen und Maisstauden schlängelt sich die Halloween-Straße vom Eingang über „Miniland“und „Imagination“bis hin zum „Land der Ritter“. In „Pimpinellas Hexenwelt“, dem Häuschen der pfiffigen Zauberkünstlerin, heißt es „Trick or Tre– Süßes oder Saures. Hier können die kleinen Besucher selbst auf einem Hexenbesen reiten. MeisterErschrecker Tobi van Deisner ist bemüht, kleine und große Zuschauer seiner Shows das Fürchten zu lehren. Eine Extraportion Gänsehaut und besondere Gruselmomente versprechen die Halloween-Nights an allen Oktober-Samstagen. Es gibt aber auch halloween-freie Parkbereiche für kleinere Kinder und „Hasenfüße“.
● Holiday Park: Schaurige Nächte in HorrorHäusern
In rabenschwarzer Nacht wird so mancher um den Verstand gebracht: So könnte die Devise der „Fright Nights“im Holiday Park in Haßloch in der Pfalz lauten. An jedem Samstag im Oktober stellt es in den fünf „Scare Zones“auch hartgesottenen Horrorfans schon mal die Nackenhaare auf. Die „Horror Häuser“wurden dieses Jahr um eine Attraktion erweitert. „The Tunnel“lüftet das Geheimnis um ein neuartiges Experiment, bei dem die Regierung alle Verbrechen, einschließlich Mord, erlaubt. Spannend wird es auch in der „Zombie Factory“, auf dem verlassenen Campingplatz „Camp Sonnenschein“, im „Titty Twister“und im „Freak Circus“, wo die Experimente, die der bankrotte Zirkus mit seinen Artisten gestartet hat, außer Kontrolle geraten. Es hat seinen Grund, dass der Zutritt zu diesen Schrecken verbreitenden Locations erst für Teenager ab 16 Jahren empfohlen wird.
● EuropaPark Rust: Tanzende Ske lette auf dem Survival Trip
Wenn zwischen leuchtenden Kürbisköpfen Skelette klappern und das Lachen von Geistern und Hexen durch die Themenbereiche schallt, steht auch im Europa-Park in Rust alles im Zeichen von Halloween. 180000 Kürbisse werden dafür herangekarrt – und bereichern auch das kulinarische Angebot in der „schaurig-schönen HalloweenZeit“vom 2. Oktober bis 7. Novemat“ ber. Besonders furchtlose Besucher können sich bei den „Horror Nights – Traumatica“in eine Welt nach der Apokalypse entführen lassen oder sich auf einen Horror-Survival-Trip begeben. Durstige Vampire und tanzende Skelette sorgen im griechischen Themenbereich für düstere Stimmung. Ein musikalisches Vergnügen ist die Show „Unsterbliche Legenden – ein musikalischer Friedhof“, in der das kuriose Europa-Park-Ensemble der Untoten altbekannte Hits zum Besten gibt. Ein Highlight ist die täglich stattfindende Parade, dem Thema entsprechend mit finsteren Gestalten und unheimlichen Kreaturen. Der Europa-Park ist zum ersten Mal auch zwischen der Halloween- und der Wintersaison geöffnet.
● Movie Park: ZombieWettrennen auf dem HorrorparkParcours
Wenn ab Oktober der Vollmond über den Horrorwood-Studios in Deutschlands größtem Film-Freizeitpark aufgeht, werden im MoviePark Germany in Bottrop-Kirchhellen wieder Monster, Zombies und Untote auf die Besucher losgelassen. „Da kennt das Böse keine Gnade“, versprechen die Veranstalter und stellen neue Überraschungen in Aussicht. Etwa den Horrorparcours „Acid Warrior“, in dem die Halloween-Fans ihren Überlebensinstinkt auf die Probe stellen und sich mit Zombies ein Wettrennen gegen die Zeit liefern – steht doch das Schicksal der Menschheit auf dem Spiel. Das „Halloween Horror Festival“findet vom 1. Oktober bis 7. November an 23 Eventtagen statt. Darüber hinaus dürfen sich die Besucher auf die Horrorhäuser freuen: Acht dieser Häuser und drei „Scare Zones“jagen den Horrorfans Angst ein. Nervenkitzel verspricht das neue Fahrgeschäft „Fighter“mit bis zu 130 Stundenkilometern in 42 Metern Höhe.
● HeidePark: SchockMomente in der HorrorManege
Leise Musik, stimmungsvolle Beleuchtung und eine schaurige Dekoration sorgen im Heide-Park in Soltau für eine ganz besondere Atmosphäre. Vom magischen Zauberwald bis zur Manege des Schreckens verspricht das Halloween-Programm in dem Park am Rand der Lüneburger Heide für jedes Alter und jeden Geschmack das passende Gruselabenteuer. Für Schockerprobte ab 16 Jahren öffnet die Horror-Manege „Obscuria“in einem verlassenen Teil des Heide-Parks ihre Tore: Irre Messerwerfer, brutale Gewichtheber und grausige Clowns lauern dem Publikum auf. Wer die 500 Meter lange Laufstrecke überwindet, kann es bis in die Freiheit schaffen. Wer aber glaubt, ihn könne nichts erschrecken, der hat noch keine Bekanntschaft mit den Erschreckern der Hamburger Boo-Crew gemacht.
Informationen zu COVID19
In den Freizeitparks können Besucher sich weitgehend frei bewegen, da die meisten Attraktionen im Freien sind. Beim Besuch von Indoor-Attraktionen ist das Tragen von medizinischem Mund-NasenSchutz Pflicht, ebenso in Rezeptionen, Restaurants sowie Toiletten. Auch in den Parks gilt es, einen Mindestabstand zu anderen Besuchern einzuhalten. Die G3-Regel (geimpft, getestet, genesen) wird häufig nur für Attraktionen in geschlossenen Räumen verlangt.
Detaillierte Informationen zu den Corona-Regeln vor Ort (so akzeptiert beispielsweise der Allgäu Skyline Park keine Atteste zur Befreiung von Mund-Nasen-Schutz), stehen auf den Internetseiten der Freizeitparks.