Die Messe ist im ersten Halbjahr 2022 fast ausgebucht
Veranstaltungen Frühjahrsausstellung, Immobilientage sowie die großen Fachmessen Interlift und Grindtec finden wieder statt. Warum die Corona-Pandemie auch einen positiven Effekt hatte
Der Betrieb am Augsburger Messegelände ruhte wegen der CoronaPandemie anderthalb Jahre. Keine Konzerte, keine Messen in den Hallen. Jetzt läuft es wieder an. Mit der Reitsportmesse Americana fiel im September der Startschuss. Lorenz Rau, Geschäftsführer der Messe, spricht ganz bewusst von einem Neustart. Nach seinen Worten könnte es fast nicht besser laufen: „Im erste Halbjahr 2022 ist das Messegelände nahezu ausgebucht.“Auch für das zweite Halbjahr sehe es vielversprechend aus. Es werde dann auch eine Veranstaltung geben, die erstmals in Augsburg stattfindet.
Für die Zeit von Januar, der Monat, der besonders begehrt ist, bis Juni finden neben vielen kleineren Veranstaltungsformaten auch große, teils internationale Leitmessen statt. Dazu gehören die Jagen und Fischen, die Augsburger Frühjahrsausstellung (afa), die Immobilientage, die Fachveranstaltung FMB Süd, die Regioagrar Bayern sowie die Aufzugsmesse Interlift und die Grindtec, die Leitmesse für die Schleiftechnikbranche. Im zweiten Halbjahr läuft erstmals die Maintenance
Regiodays mit dem Thema der industriellen Instandhaltung in Augsburg.
In diesem Jahr stehen noch mehrere Firmenveranstaltungen und einige Konzerte an. Anfang Dezember findet mit der Off-Grid Expo + Conference die internationale Kongressmesse für autarke Stromversorgung statt. „In diesem Jahr wird die von der Messe Augsburg durchgeführte Veranstaltung thematisch um die autarke Wassererzeugung und -aufbereitung erweitert“, so Rau.
Der Neuanfang der Messewirtschaft sei jedenfalls geschafft. Die ersten Veranstaltungen zeigten, dass die entwickelten Schutz- und Hygienekonzepte hervorragend funktionieren und digitale Komponenten das bestehende Geschäftsmodell komplettieren. „Eines hat uns die Pandemie mit ihrem Verzicht auf persönliche Kontakte ganz klar aufgezeigt: Die Sehnsucht nach und auch der Bedarf an Veranstaltungen und Messen, nach Austausch und Inspiration sind immens“, betont der Messe-Geschäftsführer. Letztlich sei die Pandemie für das Messeund Veranstaltungsgeschäft der Turbo in puncto Digitalisierung gewesen.