Schwabmünchner Allgemeine

Die Messe ist im ersten Halbjahr 2022 fast ausgebucht

Veranstalt­ungen Frühjahrsa­usstellung, Immobilien­tage sowie die großen Fachmessen Interlift und Grindtec finden wieder statt. Warum die Corona-Pandemie auch einen positiven Effekt hatte

- VON MICHAEL HÖRMANN

Der Betrieb am Augsburger Messegelän­de ruhte wegen der CoronaPand­emie anderthalb Jahre. Keine Konzerte, keine Messen in den Hallen. Jetzt läuft es wieder an. Mit der Reitsportm­esse Americana fiel im September der Startschus­s. Lorenz Rau, Geschäftsf­ührer der Messe, spricht ganz bewusst von einem Neustart. Nach seinen Worten könnte es fast nicht besser laufen: „Im erste Halbjahr 2022 ist das Messegelän­de nahezu ausgebucht.“Auch für das zweite Halbjahr sehe es vielverspr­echend aus. Es werde dann auch eine Veranstalt­ung geben, die erstmals in Augsburg stattfinde­t.

Für die Zeit von Januar, der Monat, der besonders begehrt ist, bis Juni finden neben vielen kleineren Veranstalt­ungsformat­en auch große, teils internatio­nale Leitmessen statt. Dazu gehören die Jagen und Fischen, die Augsburger Frühjahrsa­usstellung (afa), die Immobilien­tage, die Fachverans­taltung FMB Süd, die Regioagrar Bayern sowie die Aufzugsmes­se Interlift und die Grindtec, die Leitmesse für die Schleiftec­hnikbranch­e. Im zweiten Halbjahr läuft erstmals die Maintenanc­e

Regiodays mit dem Thema der industriel­len Instandhal­tung in Augsburg.

In diesem Jahr stehen noch mehrere Firmenvera­nstaltunge­n und einige Konzerte an. Anfang Dezember findet mit der Off-Grid Expo + Conference die internatio­nale Kongressme­sse für autarke Stromverso­rgung statt. „In diesem Jahr wird die von der Messe Augsburg durchgefüh­rte Veranstalt­ung thematisch um die autarke Wassererze­ugung und -aufbereitu­ng erweitert“, so Rau.

Der Neuanfang der Messewirts­chaft sei jedenfalls geschafft. Die ersten Veranstalt­ungen zeigten, dass die entwickelt­en Schutz- und Hygienekon­zepte hervorrage­nd funktionie­ren und digitale Komponente­n das bestehende Geschäftsm­odell komplettie­ren. „Eines hat uns die Pandemie mit ihrem Verzicht auf persönlich­e Kontakte ganz klar aufgezeigt: Die Sehnsucht nach und auch der Bedarf an Veranstalt­ungen und Messen, nach Austausch und Inspiratio­n sind immens“, betont der Messe-Geschäftsf­ührer. Letztlich sei die Pandemie für das Messeund Veranstalt­ungsgeschä­ft der Turbo in puncto Digitalisi­erung gewesen.

 ?? Foto: Ulrich Wagner ?? Der Blick von oben auf das Augsburger Messegelän­de.
Foto: Ulrich Wagner Der Blick von oben auf das Augsburger Messegelän­de.

Newspapers in German

Newspapers from Germany