Wie Häuser im Dorf künftig aussehen sollen
Gemeinderat Aufstockungen sollen in Schwabmühlhausen bald erlaubt sein. Dazu muss der Bebauungsplan geändert werden
Schwabmühlhausen Eine informelle Voranfrage zur Aufstockung eines bestehenden Bungalows im Schwabmühlhauser Wohngebiet „An der Oberen Au“löste im Gemeinderat Langerringen die grundsätzliche Frage aus, ob eine generelle Nachverdichtung ermöglicht werden solle. Der etwa 20 Jahre alte Bebauungsplan lässt aber nur einstöckige Gebäude zu. Im Grunde hatte niemand etwas dagegen, dass bestehenHäuser aufgestockt werden. Somit ging es bei der Beratung nur noch darum, ob der Bebauungsplan dahingehend geändert oder gänzlich aufgehoben werden sollte. Die Verwaltung empfahl die Einleitung eines Änderungsverfahrens, weil dadurch weiterhin eine geordnete bauliche Entwicklung hinsichtlich der Dachformen oder der Anzahl von Wohneinheiten gewährleistet wäre. Dieser Linie folgte der Gemeinderat einstimmig und beauftragte die Bauverwaltung mit der Auswahl eiPlanungsbüros, um Aufstockungen und eine sinnvolle Nachverdichtung zu ermöglichen. Das Änderungsverfahren findet unter frühzeitiger Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange statt.
Die Entscheidung über das gemeindliche Einvernehmen zum Neubau eines Legehennenstalles für maximal 3000 Legehennen mit überdachter Dunglege und Eiersortierung im Schwabmühlhauser Außenbereich wurde vertagt. Die erde forderlichen immissionsschutzrechtlichen Abstände zur bereits vorhandenen und zur schon gepIanten Wohnbebauung eines Neubaugebiets müssen noch mit dem Landratsamt Augsburg geklärt werden. Die überbaute Fläche des Stalles beläuft sich auf rund 790 Quadratmeter.
Mit dem einstimmigen Einvernehmen zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung in der Bergstraße wurden die Schwabmühlhauser Bauangelegenheiten abnes geschlossen. Aber auch ein Bauantrag für ein Einfamilienhaus als Ersatz für ein Bestandsgebäude in der Langerringer Hauptstraße musste auf die nächste Sitzung verschoben werden, weil Anzahl und Lage der Stellplätze noch geklärt werden müssen. Eine klare Angelegenheit war dagegen die Nachrückung von Ralph Maier in den Rechnungsprüfungsausschuss anstelle des ausgeschiedenen Gemeinderates Karl Botzenhardt. Maier hatte dessen Ratssitz schon im Juli übernommen.