Die Stadtteilgespräche gehen in eine neue Runde
Bürgerbeteiligung Statt 13 kleinräumigen Veranstaltungen mit der Stadtregierung wie 2019 stehen diesmal nur fünf Termine an. Zum Auftakt in Kriegshaber sind Themen aus dem Augsburger Nordwesten an der Reihe
2019 tourte die Stadtregierung noch unter der Regie des damaligen Oberbürgermeisters Kurt Gribl durch die Stadtteile, um mit den Menschen vor Ort in direkten Kontakt zu treten. Damals standen übers Jahr verteilt 13 Termine auf dem Programm. OB Eva Weber und ihre Mannschaft wollen dieses Format nun wiederbeleben. „Es ist mir und meinem Team der Augsburger Stadtregierung ein großes Anliegen, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern aller Altersgruppen über wichtige Leitthemen für die Gesamtstadt Augsburg zu sprechen. Es geht um die Richtung, die wir in Zukunft einschlagen möchten“, sagt sie. Geplant sind diesmal fünf regionale Stadtteilgespräche, die sich auf den Zeitraum von genau einem Jahr erstrecken.
Auftakt ist am Montag, 18. Oktober, im Augsburger Nordwesten für die Stadtteile Bärenkeller, Oberhausen, Kriegshaber und Pfersee. Wer vor zwei Jahren dabei war, kann sich auf einen ähnlichen Ablauf einstellen: Der Abend in der Aula der Grundschule Kriegshaber, Ulmer Straße 184a, beginnt um 18 Uhr mit persönlichen Tischgesprächen. Die Besucherinnen und Besucher können hier mit OB Eva Weber, Bürgermeisterin Martina Wild und Bürgermeister Bernd Kränzle sowie der Referentenriege individuelle Fragen und Anliegen ansprechen.
Nach dieser rund einstündigen „Aufwärmphase“sollen sich die Gespräche im Plenum fortsetzen. Die Stadtspitze stellt sich auf Diskussionen ein, welche Bedürfnisse in den Stadtteilen erfüllt und welche
Entwicklungen angeschoben werden müssen, damit Wohnraum und Nahverkehrsangebote entstehen, Lebensqualität gesteigert oder der gesellschaftliche Zusammenhalt unterstützt wird. Weitere Themen seien Bildung, Klimafragen, Gestaltung des öffentlichen Raums, Verkehr, digitale Angebote in der Verwaltung sowie Kultur und Sport. Wichtig: Über die E-Mail-Adresse stadtteilgespraeche@augsburg.de und alle weiteren städtischen SocialMedia-Kanäle können Bürgerinnen und Bürger vorab Fragen stellen, aus denen dann die Themenschwerpunkte für den Abend gebildet werden.
Wer in die Schulaula kommt, muss die 3G-plus-Regel erfüllen, also einen Nachweis der CoronaImpfung, der Genesung oder ein negatives PCR-Testergebnis sowie einen Ausweis dabeihaben. Alle Gäste müssen eine Maske tragen. Während der Veranstaltung darf diese nur am Sitzplatz abgenommen werden, wenn ein Mindestabstand von 1,50 Meter eingehalten wird und nebeneinandersitzende Personen dem gleichen Hausstand angehören.
Wer nicht in Präsenz vor Ort dabei sein kann oder will, hat die Möglichkeit, die Debatte im Stream unter augsburg.de/stadtteilgespraeche mitzuverfolgen und im Chat mitzudiskutieren.
Eva Weber sieht die regionalen Augsburger Stadtteilgespräche als einen „Neustart“für die ganze Stadt nach den harten Monaten der Pandemie, die noch nicht vorbei ist. „Wir haben uns darauf einzustellen, noch eine ganze Weile mit Corona leben zu müssen und mit den Folgen für unsere Gesellschaft zurechtzukommen. Zu diesem Lernprozess gehört auch, das öffentliche Leben wieder neu zu entdecken, Menschen zu treffen, zu diskutieren und um gute Lösungen für unser Augsburg zu ringen.“
Die weiteren Termine der Stadtteilgespräche:
Region NordOst mit Firnhaberau, Hammerschmiede, Lechhausen, Hochzoll am Dienstag, 1. Februar 2022
Region SüdWest mit Göggingen, Inningen, Bergheim am Mittwoch, 6. April
Region SüdOst mit Hochfeld, Univiertel, Herrenbach, Spickel, Haunstetten/Siebenbrunn am Mittwoch, 11. Mai
Region MitteInnenstadt mit Jakobervorstadt, Rosenau-/Thelottviertel, Antons- und Textilviertel am Mittwoch, 19. Oktober.