Schwabmünchner Allgemeine

Aus null mach sechs

Schwabmünc­hen muss am Osterwoche­nende doppelt ran.

- Von Christian Kruppe

Schwabmünc­hen Auf der einen Seite sind die Schwabmünc­hner mit der bisherigen Bilanz für 2024 nicht ganz unzufriede­n, denn die Landesliga­fußballer waren in den ersten vier Partien nicht zu schlagen. Auf der anderen Seite steht jedoch noch immer kein Sieg zu Buche. Dass soll sich dieses Wochenende ändern., „Wir wollen beide Spiele gewinnen“, gibt Trainer Luckmann Abdallah die Marschrich­tung vor. Dabei ist ihm auch klar, dass die beiden Gegner an den Ostertagen, Oberweiker­tshofen (Samstag, 14 Uhr) und Karlsfeld (Montag, 15 Uhr), alles andere als Fallobst sind.

„Wir müssen endlich von Beginn an unsere Leistung auf den Platz bringen, dann wird das auch was“, so der Trainer. Wichtig ist ihm, dass sein Team möglichst lange ohne Gegentor bleibt, am besten endlich einmal „zu null“spielt. „Wir sind immer für ein Tor gut, und wenn wir es schaffen, ein Gegentor zu verhindern, dann reicht das“, ist Abdallah überzeugt. „Am Ende würde mir ein schmutzige­s 1:0 erst einmal genügen“ergänzt er. Zwei Siege am Wochenende dürften wohl auch bedeuten, dass Schwabmünc­hen den Blick in den Rückspiege­l nicht mehr fürchten muss. „Aber es wird nicht einfach, die Liga ist nach der Winterpaus­e noch ausgeglich­ener“, weiß der Trainer.

Gegen Oberweiker­tshofen (Rang 14) haben die Schwabmünc­hner noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel ging mit 1:0 an die Oberbayern. Ein abseitsver­dächtiger Treffer, zudem ein schwacher Schiedsric­hter und eine stets kämpfenden Mannschaft sorgte seinerzeit für die Niederlage. Davor warnt auch Luckmann Abdallah erneut: „Die werden kämpfen, hoch pressen. Zudem sind sie besser, als ihr Tabellenpl­atz aussagt.“Wobei der SCO auswärts bislang keine große Gefahr darstellte. Doch dieses Bild darf nicht trügen. Denn die letzten beiden Partien konnten die Oberbayern

gewinnen. Und dass, obwohl gerade dicke Luft herrscht. Abwehrspie­ler Florian Tremmel wurde von der Vereinsfüh­rung hinausgewo­rfen, worauf auch Offensivsp­ieler Maximilian Schuch und der spielende Co-Trainer Alexander Greif das Handtuch warfen. Schwabmünc­hen sollte also gewarnt sein.

Am Montag ist Eintracht Karlsfeld Gast. Ein Gegner, der schwer einzuschät­zen ist. Die Oberbayern sind in ihren Auftritten wechselhaf­ter als das derzeitige Wetter. Beim Hinspiel gab es ein 1:1 – der Spielverla­uf war seinerzeit so ähnlich wie der in den ersten vier Schwabmünc­hner Partien in diesem

Jahr. Karlsfeld zeigt sich auswärts auf den ersten Blick minimalist­isch, die Trefferbil­anz steht bei 15:16. Doch nach der Winterpaus­e spricht das Torverhält­nis auf fremden Platz mit 4:8 eine etwas andere Sprache. Daher passt Luckmann Abdallahs Marschrout­e mit „die Null muss stehen“erst einmal ganz gut gegen die Eintracht. Dabei ist die Offensive der Karlsfelde­r schwer auszurechn­en, da gleich drei Akteure acht oder mehr Treffer aufweisen. Schafft es Schwabmünc­hen jedoch, von Beginn an wach zu sein, dürfte die Aufgabe zu lösen sein. Damit sein Team die doppelte Wochenenda­ufgabe lösen kann, hat Luckmann Abdallah die

Mannschaft auch im Training wieder gefordert. „Die Jungs haben wieder gut mitgezogen“, freut sich der Trainer. Dass dies auch Früchte trägt, haben die vergangene­n Spiele gezeigt. In der Schlusspha­se war Schwabmünc­hen in der Lage, die Intensität hochzuhalt­en, während die Gegner kräftemäßi­g abbauten. „Jetzt wird es Zeit, die Früchte der harten Arbeit zu ernten“, so Abdallah. Dabei hofft er auch wieder auf die Zuschauer: „Wir wollen tolle Spiele bieten, es soll Spaß machen, uns anzusehen.“Um mehr Fans anzulocken, hat der TSV auf Bitten des Trainers die Eintrittsp­reise für die Frühjahrsr­unde auf fünf Euro gesenkt.

 ?? Foto: Christian Kruppe ?? Am Samstag wartet mit Oberweiker­tshofen ein robuster Gegner auf die Schwabmünc­hner um Gabriel Merane (weißes Trikot).
Foto: Christian Kruppe Am Samstag wartet mit Oberweiker­tshofen ein robuster Gegner auf die Schwabmünc­hner um Gabriel Merane (weißes Trikot).

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