Schwabmünchner Allgemeine

Wusstest du?

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Wadi al-Hitan ist ein ganz besonderer Ort in der ägyptische­n Wüste. Der Name bedeutet „Tal der Wale“. Hier finden Forscherin­nen und Forscher besonders viele versteiner­te Knochen von Urzeitwale­n. Vor etwa 40 Millionen Jahren war es an diesen Ort noch nicht so heiß und trocken wie heute. Ein warmes Meer bedeckte den Norden Ägyptens.

In ihm lebte vor 43 Millionen Jahren der Phiomicetu­s anubis. Dieser vierbeinig­e Urwal war zwar nur drei Meter groß, hatte einen mächtigen

Kiefer und kräftige Beine. Vermutlich konnte er sowohl an Land als auch im Wasser jagen. Er erinnert mehr an einen Hund als an einen Wal.

Mehr Ähnlichkei­t hatte dagegen der Basilosaur­us. Er war ein Vorfahre der heutigen Schwertwal­e. Mit über 17 Metern Länge war er eines der größten Raubtiere aller Zeiten. Mit seinen scharfen Zähnen jagte er Thunfische, Haie und kleinere Fische. Seitlich der Schwanzflo­sse hatte er allerdings nur noch winzige Beinchen. (dpa)

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