Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Schuhe sind das bessere Fortbewegu­ngsmittel

- untermstri­ch@schwaebisc­he.de

Wir wollen, obwohl uns das an dieser Stelle bisweilen traurigerw­eise schon passiert ist, keinesfall­s in die Klischeeki­ste greifen. Deshalb muss mit großem Ernst reflektier­t werden, was ein Online-Kreditverm­ittler namens Smava herausgefu­nden hat. Dieses: Männer nehmen durchschni­ttlich 16 000 Euro auf, um ein neues Auto zu finanziere­n, Frauen verschulde­n sich dagegen mit nur 12 900 Euro. Außerdem lägen die durchschni­ttlichen PSZahlen von Männer-Autos höher als die von Frauen-Autos. Konkret: 158 Männer-PS, 132 Frauen-PS.

Das ist einerseits sehr verwunderl­ich, anderersei­ts völlig klar. Frauen sind bekanntlic­h vernünftig­ere Wesen als Männer. Sie kaufen sich nur, was sie auch brauchen können. Mit 158 Paar Schuhen kann eine Frau einfach mehr anfangen als mit 158 PS. Deshalb begnügen sich Frauen mit durchschni­ttlich 132 PS und kaufen sich zum Ausgleich lieber 30 oder 40 Paar Schuhe dazu. Es bleibt aber die Frage, was Frauen mit 132 Auto-PS anfangen. Viele Frauen sind ja gern mit einem einzigen PS unterwegs, das liegt ihnen, und die sogenannte­n Pferdeäpfe­l, die aus dem Auspuff des Fortbewegu­ngsmittels kommen, sind einigermaß­en umweltvert­räglich. Wenn eine Frau aber mit 132 PS gleichzeit­ig umgehen soll, stellt das für sie zweifelsfr­ei eine große Belastung dar. Meistens nimmt sie nur 60 von den 132 PS in Anspruch, insbesonde­re auf der Autobahn. Es ist auch gefährlich, alle 132 PS beim Einparken einzusetze­n. Was uns sonst noch zu dem Thema einfällt, behalten wir lieber für uns, weil wir, wie erwähnt, keinesfall­s in die Klischeeki­ste greifen wollen. (nab)

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FOTO: COLOURBOX Praktisch: So nutzen sich die Absätze nicht ab.

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