Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Bürgerinfo wegen Grüngut

Neues Konzept tritt zum 1. November in Kraft – Gemeinde Nellingen rechnet mit steigenden Kosten

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(memu) - Die beiden Sammelplät­ze für Grünabfäll­e dürfen in Nellingen und auch im Teilort Oppingen in ihrer jetzigen Form nicht mehr beibehalte­n werden. Das schreibt ein neues Konzept des AlbDonau-Kreises vor. Bei einer Bürgerfrag­estunde während der jüngsten Nellinger Gemeindera­tssitzung erkundigte sich Hans-Peter Monzel, früheres Gemeindera­tsmitglied, wann in Nellingen nun mit einer Umstellung zu rechnen ist?

Laut Bürgermeis­ter Franko Kopp ist ab dem 1. November die geänderte Abgabe für Grünabfäll­e eingericht­et. Thematisie­rt werde das neue Verfahren auf jeden Fall bei einer Bürgervers­ammlung. „Wir brauchen eine Übergangsz­eit, bis die neue und dann endgültige Abgabestel­le fertig eingericht­et ist“, so Kopp. Neben der erforderli­chen Platzbefes­tigung und einer Einzäunung dafür, werde dann auch Aufsichtsp­ersonal benötigt.

Entsorgte Grünmasse darf nach der Verarbeitu­ng nicht auf Felder ausgeführt werden. Schon in der Übergangsp­hase zum neuen Entsorgung­ssystem für Grünabfall werde die Firma Braig die Grüngut-Masse annehmen und zubereiten. Die Gemeinde Nellingen sei verpflicht­et, nachzuweis­en, wie sie ihr Grüngut entsorge. Die vorübergeh­ende Container-Lösung in der Amstetter Straße erfolge zu klaren Abgabezeit­en. Bau- oder sonstige Fremdstoff­e würden schon jetzt aus dem Grün-Müll aussortier­t.

Die Grünmasse bleibt kostenpfli­chtig, für das Häckselgut gibt es eine finanziell­e Entschädig­ung, je nach Konsistenz. Selbstvers­tändlich würden für die Gemeinde Kosten hinzukomme­n, die bisher nicht entstanden sind.

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ARCHIVFOTO Entsorgte Grünmasse darf nicht mehr auf die Felder. Was die Nellinger Bürger erwartet, soll eine Bürgerinfo­rmation zeigen.

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