Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Westerheims Reiter jagen den Fuchs
Fuchsjagd mit Seltenheitswert am Feiertag – Reit- und Fahrverein hofft auf viele Zuschauer und Teilnehmer
WESTERHEIM (cm/sz) - Der Reitund Fahrverein (RFV) Westerheim veranstaltet am Dienstag, 3. Oktober, seine diesjährige Fuchsjagd und möchte hiermit dazu einladen. Stelldichein an dem Feiertag ist um 13 Uhr beim Parkplatz Skilift Halde in Westerheim. Etwa gegen 13.15 Uhr ist Aufbruch zur Jagd.
Die Jagdstrecke ist zirka zehn Kilometer lang und beinhaltet feste und natürliche Hindernisse. Für die Zuschauer ist es möglich, die Jagdgruppe mit dem Auto zu begleiten. Beim Zwischenstopp wird mit einem Vesper für Stärkung gesorgt. Der Ausklang, mit Jagdgericht, findet dann ab 19 Uhr im Gasthof Adler in Westerheim statt.
Der Veranstalter kann gegenüber Reitern, Zuschauern und für die Pferde keinerlei Haftung übernehmen, teilt dieser mit. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.
Bei der Fuchsjagd handelt es sich jedoch um keine richtige Jagd. Das Ganze läuft so ab, dass ein Reiter einen Fuchsschwanz an seinem Jackett befestigt, meist am Ärmel. Er erhält etwas Vorsprung und reitet seinen Verfolgern davon. Ross und Reiter legen eine etwa zehn Kilometer lange Route auf Westerheimer Gemarkung zurück, auf der es natürliche Hindernisse wie liegende Baumstämme zu überwinden gilt. Die Route verläuft nicht auf Wanderwegen und ist vorab festgelegt. Sie wurde mit den Grundstücksbesitzern im Vorfeld abgesprochen. „Die Fuchsjagd ist für uns schon etwas Besonderes“, sagte der Vorsitzende des Westerheimer RFV, Daniel Ramminger, einmal unserer Zeitung. Doch nicht nur für den Verein stellt die Fuchsjagd etwas Besonderes dar, sondern auch für den Pferdesportkreis Alb-Donau, dem 35 Reit- und Fahrvereine mit 3426 Mitgliedern angehören. Wenn so eine Fuchsjagd in dessen Bereich ausgerichtet wird, dann oftmals nur vom Westerheimer Reit- und Fahrverein.