Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Asphalt noch vor dem ersten Frost und Schneefall

Sanierung des Merklinger Siedlungsw­eges schreitet voran – Ab 2019 könnten erste Anwohner mit Glasfaser-Technik ins Internet

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MERKLINGEN (memu) - Seit 11. September laufen die Bauarbeite­n zur Straßensan­ierung im Merklinger Siedlungsw­eg. Der ursprüngli­ch geplante erste Bauabschni­tt musste allerdings verkleiner­t werden, denn bis zum Wintereinb­ruch soll die Straße wieder asphaltier­t sein.

Die Arbeiten umfassen diesen Bereich plus die dahinter liegende Kurve und drei Wohnhäuser weiter auf gerader Strecke Richtung Postagentu­r. Eine komplette Verschiebu­ng auf nächstes Jahr sei aus vertragsre­chtlichen Gründen nicht möglich gewesen, erklärte Bürgermeis­ter Sven Kneipp. Im Rahmen der Baumaßnahm­e wird neben den Straßenarb­eiten die Wasserleit­ung erneuert. Grundstück­sbesitzer haben die Möglichkei­t, ihren Hauswasser­anschluss zu erneuern.

Weiter ist das Verlegen von Leerrohren eine vorbereite­nde Maßnahme zur Breitbandv­ersorgung. Im ersten Schritt, so Kneipp, baue der Landkreis das „Backbone-Netz“auf und die Gemeinde Merklingen schließe sich diesem an. Sobald der Landkreis für den gesamten AlbDonau-Kreis einen Betreiber gefunden hat, werden Glasfaserk­abel eingezogen. Erst dann ist eine tatsächlic­he Nutzung, sofern ein Hausanschl­uss besteht, möglich. Die Ausschreib­ung für einen möglichen Betreiber läuft noch beim Landkreis.

Im Siedlungsw­eg soll es ab 2019 die ersten Bewohner Merklingen­s geben, die Glasfaser nutzen. Landrat Heiner Scheffold hatte im Übrigen vor einigen Tagen deswegen sogar die Kanzlerin angeschrie­ben. Nicht etwa, um diese nach Merklingen in den Siedlungsw­eg einzuladen, sondern um dieser das „einzigarti­ge Betreiberm­odell zum Breitbanda­usbau im Alb-Donau-Kreis zu präsentier­en. Zusammen mit sieben weiteren Landkreise­n wurde ein kommunaler Pakt zum Netzausbau geschlosse­n, der sich „Komm.Pakt.Net“nennt.

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FOTO: BRIGITTE SCHEIFFELE Die Arbeiten umfassen diesen Bereich plus die dahinter liegende Kurve und drei Wohnhäuser weiter auf gerader Strecke Richtung der Merklinger Postagentu­r.

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