Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
SG Nellingen und TSV Laichingen unter Druck
Beim Derby zählt für beide Teams nur ein Sieg – Suppingen hofft auf eine Überraschung
REGION (fab) - Unter Druck stehen die SG Nellingen und der TSV Laichingen vor dem Derby am Sonntag (15 Uhr) in Nellingen. Für beide Teams zählt nur ein Sieg. Ein Dreier als Ziel steckt sich der SV Feldstetten in Beimerstetten. Der SV Suppingen hofft auf eine Überraschung gegen den TSV Herrlingen. In der Schuld steht die SGM Machtolsheim/Merklingen II.
Ein verrücktes Spiel hatte der
am vergangenen Spieltag hinter sich. Erst in der 98. Minute kam der TSV gegen nur neun Amstetter Kicker zu einem 2:2. „Es war wirklich ein hartes Spiel, in dem kaum Spielfluss möglich war. Aber egal wie der Gegner agiert hat, wir haben nach dem 1:0 eine Vorentscheidung einfach verpasst“, sagt Pascal Zuber vom Laichinger Trainergespann. „Bei einem Sieg hätten wir vorne in der Tabelle angreifen können“, erklärt Zuber. Da dies derzeit nicht mehr ganz möglich ist, muss der TSV nun seine nächsten Aufgaben erfolgreich beenden. Dabei steht er alles andere als in der Favoritenrolle, da es am Sonntag ins Derby bei der SG Nellingen geht. Nach zwei Siegen mussten die
in der vergangenen Woche beim TSV Herrlingen bereits die dritte Saisonniederlage hinnehmen,
TSV Laichingen Nellinger
sodass zumindest der erste Tabellenrang vorerst in weite Ferne gerückt ist. Dieser ist bei der SGN jedoch nicht das primäre Thema in dieser Saison. In den nächsten Wochen muss die SGN nun punkten, um nicht auch noch Platz zwei (vier Punkte Rückstand) aus den Augen zu verlieren. „Die Niederlage in Herrlingen war mehr als verdient. Von der Mannschaft muss jetzt wieder mehr kommen. Die Einstellung und Laufbereitschaft waren einfach sehr mager“, sagt Abteilungsleiter Peter Appel. „Jetzt kommt Laichingen zu uns. Wir haben aber bisher alle Heimspiele gewonnen und das soll auch so bleiben.“
Nach den Niederlagen gegen den Tabellenersten aus Scharenstetten und den Tabellenzweiten aus Ballendorf überwiegt beim derzeit der Stolz auf die zuletzt gezeigten Leistungen. „Vor allem gegen Scharenstetten hat die gesamte Offensive gefehlt. Die Jungs auf dem
SV Feldstetten
Platz haben ihr gesamtes Pensum abgerufen. Und wenn man gegen den Spitzenreiter ein 0:2 noch zwischenzeitlich aufholt, kann man sehr stolz sein“, sagt Feldstettens Trainer Ufuk Güner. Am Sonntag trifft der SVF auswärts auf den Tabellenletzten aus Beimerstetten. „Jetzt haben wir zum ersten Mal 15 Spieler im Kader, die auch für die erste Mannschaft geplant sind. Jetzt können wir die Saison beginnen. Alles andere als ein Sieg wäre deshalb eine herbe Enttäuschung“, fügt Güner hinzu.
„Konnten das nicht auffangen“
Lange hat es gedauert, bis sich der
den ersten Saisonsieg unter sichern konnte. Die Analyse bis zum 4:0-Erfolg bei der SGMMM II fällt aber einfach aus: „In den ersten Spielen haben wir gar nicht so schlecht gespielt, aber sehr gute Gegner gehabt. Danach haben uns aber teilweise sieben oder acht Spieler gefehlt. Das haben wir mit unserem dünnen Kader nicht auffangen können“, sagt Suppingens Trainer Thorsten Rampmaier. „In den letzten beiden Wochen haben wir wieder einen fast vollen Kader beieinander gehabt, was sich gleich gezeigt hat.“Am Sonntag empfängt der SVS den TSV Herrlingen. „Mit dem 3:0 gegen Nellingen hat Herrlingen natürlich
Suppingen SV
ein Ausrufezeichen gesetzt. Aber die Herrlinger hatten auch schon weitaus schlechtere Ergebnisse gegen Gegner aus den unteren Tabellenregionen. Wir hoffen zumindest einen Punkt bei uns behalten zu können.“
Einen weiteren Rückschlag hat die
SGM Machtolsheim/Merklingen II
am Dienstag einstecken müssen. Nach dem 0:4 gegen Suppingen folgte ein 0:9 gegen den SV Ballendorf. Dass die Alarmglocken deshalb alles andere als leise sind, ist der SGM bewusst. Um diese Situation wieder auf die gerade Bahn zu bringen, helfen derzeit nur Punkte. Beim SV Pappelau/Beiningen kann mit einem Sieg auch in der Tabelle ein großer Schritt gemacht werden.