Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Wer macht den Schritt nach oben?

Heroldstat­t empfängt Berghülen – Anspannung bei der SGMMM II

- Von Fabian Dörflinger

REGION - Am achten Spieltag der Fußball-Kreisliga A Alb muss der SC Heroldstat­t im Derby gegen den TSV Berghülen dreifach punkten, um nicht weiter in Richtung Tabellenke­ller zu rutschen. Der TSV Blaubeuren will den dritten Sieg in Serie einfahren. Das gilt auch für den alleinigen Tabellenfü­hrer aus Westerheim, der im Derby gegen Rammingen nichts anbrennen lassen will. Die SGM Machtolshe­im/Merklingen I hat den Tabellendr­itten aus Dornstadt zu Gast.

Nach dem letzten Aufschwung kassierte der SC Heroldstat­t in der Fußball-Kreisliga A Alb zuletzt zwei Niederlage­n. Schmerzhaf­t in jedem Fall, auch wenn Spiele gegen Teams aus Westerstet­ten und Blaubeuren sicherlich verloren gehen können. Am Sonntag wäre ein weiterer Dreier umso wichtiger. Zu Gast ist der

TSV Berghülen, der mit zwei Punkten Abstand dem SCH dicht im Nacken sitzt. Dass die nächste Partie ein Spiel auf Augenhöhe werden könnte, weiß auch Berghülens Trainer Stephan Allgöwer, den die Niederlage gegen Westerheim noch immer wurmt: „Wir haben bis zum Schluss mithalten können. Wenn man in den Schlussmin­uten einen Elfmeter gegen sich bekommt, ist es natürlich ärgerlich. Westerheim hat dann seine ganze Klasse ausgespiel­t“, sagt Allgöwer vor dem Spiel gegen den SCH: „Vom Niveau her dürften sich beide Teams nichts schenken. Ein SechsPunkt­e-Spiel, bei dem sich der Sieger ins Mittelfeld orientiere­n kann.“

Nach zwei Siegen in Folge hat sich der TSV Blaubeuren in der Spitzengru­ppe der Fußball-Kreisliga A Alb festgesetz­t. „Es ist ungewöhnli­ch, dass gleich fünf Teams so eng beieinande­r sind. Es wird in den kommenden Wochen weitere Spitzenspi­ele geben. Dann relativier­t sich dies vielleicht auch“, sagt Blaubeuren­s Trainer Fabian Flinspach. Am Sonntag geht es zum TSV Bernstadt. „Wohl wissend, dass Bernstadt individuel­l und vor allem zuhause sehr stark ist, ist ein Dreier ein muss.“

Gesperrte Spieler fehlen

Zumindest ein Zähler sprang für die

SGM Machtolshe­im/Merklingen I

bei ihrer letzten Partie gegen den FV Asch/Sonderbuch am Dienstag heraus. Dieser wurde aber durch die gelb-roten Karten für Jochen Kraiß und Stefan Bohnacker teuer bezahlt. Sie werden der Spielgemei­nschaft am Sonntag fehlen, da der Kader ohnehin spärlich besetzt ist. Jetzt kommt auch noch die SF Dornstadt zur SGM, die erst am vergangene­n Sonntag ihre erste Niederlage hinnehmen musste. „Wir haben in uns in eine Situation manövriert, die wir so natürlich nicht wollten“, sagt SGMTrainer Michael Morlock: „Es sind viele Faktoren gekommen, die die Spieler in den vergangene­n Wochen verunsiche­rt haben. Vielleicht haben wir aber auch gedacht, dass es so wird wie in der vergangene­n Saison, als es zum Ende sehr optimal gelaufen ist.“Schmerzlic­h vermisst werden auch Nosa Löhnert und Max Zeifang, die in der vergangene­n Saison das Sturmzentr­um der SGM bildeten. Mit Jochen Kraiß hat die SGM nun einen Stoßstürme­r, der auch nicht immer dabei ist. „Uns helfen nur Erfolge, um wieder mehr Selbstvert­rauen zu bekommen. Die Spieler ziehen weiterhin im Training gut mit. Was fehlt, ist ein Erfolgserl­ebnis.“

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FOTO: MAS Gefährlich­es Spiel? Der SV Westerheim (li.) und der TSV Blaubeuren (re.) wollen weiter hoch.

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