Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Wer macht den Schritt nach oben?
Heroldstatt empfängt Berghülen – Anspannung bei der SGMMM II
REGION - Am achten Spieltag der Fußball-Kreisliga A Alb muss der SC Heroldstatt im Derby gegen den TSV Berghülen dreifach punkten, um nicht weiter in Richtung Tabellenkeller zu rutschen. Der TSV Blaubeuren will den dritten Sieg in Serie einfahren. Das gilt auch für den alleinigen Tabellenführer aus Westerheim, der im Derby gegen Rammingen nichts anbrennen lassen will. Die SGM Machtolsheim/Merklingen I hat den Tabellendritten aus Dornstadt zu Gast.
Nach dem letzten Aufschwung kassierte der SC Heroldstatt in der Fußball-Kreisliga A Alb zuletzt zwei Niederlagen. Schmerzhaft in jedem Fall, auch wenn Spiele gegen Teams aus Westerstetten und Blaubeuren sicherlich verloren gehen können. Am Sonntag wäre ein weiterer Dreier umso wichtiger. Zu Gast ist der
TSV Berghülen, der mit zwei Punkten Abstand dem SCH dicht im Nacken sitzt. Dass die nächste Partie ein Spiel auf Augenhöhe werden könnte, weiß auch Berghülens Trainer Stephan Allgöwer, den die Niederlage gegen Westerheim noch immer wurmt: „Wir haben bis zum Schluss mithalten können. Wenn man in den Schlussminuten einen Elfmeter gegen sich bekommt, ist es natürlich ärgerlich. Westerheim hat dann seine ganze Klasse ausgespielt“, sagt Allgöwer vor dem Spiel gegen den SCH: „Vom Niveau her dürften sich beide Teams nichts schenken. Ein SechsPunkte-Spiel, bei dem sich der Sieger ins Mittelfeld orientieren kann.“
Nach zwei Siegen in Folge hat sich der TSV Blaubeuren in der Spitzengruppe der Fußball-Kreisliga A Alb festgesetzt. „Es ist ungewöhnlich, dass gleich fünf Teams so eng beieinander sind. Es wird in den kommenden Wochen weitere Spitzenspiele geben. Dann relativiert sich dies vielleicht auch“, sagt Blaubeurens Trainer Fabian Flinspach. Am Sonntag geht es zum TSV Bernstadt. „Wohl wissend, dass Bernstadt individuell und vor allem zuhause sehr stark ist, ist ein Dreier ein muss.“
Gesperrte Spieler fehlen
Zumindest ein Zähler sprang für die
SGM Machtolsheim/Merklingen I
bei ihrer letzten Partie gegen den FV Asch/Sonderbuch am Dienstag heraus. Dieser wurde aber durch die gelb-roten Karten für Jochen Kraiß und Stefan Bohnacker teuer bezahlt. Sie werden der Spielgemeinschaft am Sonntag fehlen, da der Kader ohnehin spärlich besetzt ist. Jetzt kommt auch noch die SF Dornstadt zur SGM, die erst am vergangenen Sonntag ihre erste Niederlage hinnehmen musste. „Wir haben in uns in eine Situation manövriert, die wir so natürlich nicht wollten“, sagt SGMTrainer Michael Morlock: „Es sind viele Faktoren gekommen, die die Spieler in den vergangenen Wochen verunsichert haben. Vielleicht haben wir aber auch gedacht, dass es so wird wie in der vergangenen Saison, als es zum Ende sehr optimal gelaufen ist.“Schmerzlich vermisst werden auch Nosa Löhnert und Max Zeifang, die in der vergangenen Saison das Sturmzentrum der SGM bildeten. Mit Jochen Kraiß hat die SGM nun einen Stoßstürmer, der auch nicht immer dabei ist. „Uns helfen nur Erfolge, um wieder mehr Selbstvertrauen zu bekommen. Die Spieler ziehen weiterhin im Training gut mit. Was fehlt, ist ein Erfolgserlebnis.“