Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Das Museum Kolumba
Das Kunstmuseum des Erzbistums Köln Kolumba wurde am 14. September 2007 eröffnet. Pläne und Ausführung stammen von dem Schweizer Architekten
Der Neubau bezieht Reste der im Krieg zerstörten spätgotischen
die 1950 fertiggestellte Kapelle „Madonna in den Trümmern“von Gottfried Böhm sowie die archäologische Ausgrabung (1973-1976) mit ein. Von den Baukosten von 43,4 Millionen Euro trug das Erzbistum 38,4 Millionen, das Land Nordrhein-Westfalen die rstlichen fünf Millionen Euro. Das basiert auf der Sammlung des 1853 gegründeten Diözesanmuseums Köln mit seinen gut 10 000 Objekten von der Spätantike bis zur Gegenwart. Zu den bislang zehn Jahresausstellungen und 30 flankierenden Präsentationen kamen jeweils im Schnitt
Derzeit ist die Westfassade von Kolumba wegen Feuchtigkeit im Mauerwerk eingerüstet. Laut Museum nehmen die bis zu 60 Zentimeter dicken und ohne Trennfuge gemauerten Backsteinwände bei Regen mehr Feuchtigkeit auf, als sie in trockenen Perioden abgeben. Zumthor hatte unter Beteiligung von Fachingenieuren und den Hochschulen in Aachen und Köln einen Mauerwerksprototypen entwickelt. Dieser überspannt mit flachen Ziegeln aus Dänemark das Ruinengemäuer der früheren Kolumba-Kirche. Weitere Informationen gibt es unter
(kna)